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Medienbericht
Kassieren die KVen bei Corona-Schnelltests ab?
KV Niedersachsen: Verwaltungskosten decken Investitionen nicht
Das Blatt weist allerdings auch darauf hin, dass die KVen zunächst ein IT-System entwickeln mussten, über das die Betreiber der Teststellen abrechnen können. „Monatlich geben sie dann drei Zahlen ab: die Zahl der gekauften Tests, die Zahl der Abstriche, dazu die individuelle Betreibernummer – fertig ist die Abrechnung.“ Für die Pflege des Systems müssen sie zwar Mitarbeiter beschäftigen. Doch „Business Insider“ zweifelt daran, dass damit monatliche Einnahmen im Millionenbereich zu rechtfertigen sind.
Das Magazin hakte in Niedersachsen nach. Die dort ansässigen KV teilte daraufhin mit, die bisher generierten Verwaltungskosten von rund 817.000 Euro von Nichtmitgliedern „decken nicht die Investitionskosten von bisher rund 1,18 Millionen Euro“. Auf Nachfrage erklärt die KV die hohe Summe laut Bericht mit Personalkosten und dem Aufbau notwendiger IT-Infrastruktur. Wie viel Personal eingesetzt wird, habe die KV Niedersachsen nicht mitgeteilt. „Aus anderen KVen ist jedoch zu hören, dass nur eine Handvoll Beschäftigte mit den Schnelltest-Abrechnungen beschäftigt sind. Aus einer Kassenärztlichen Vereinigung heißt es zum aktuellen Arbeitsaufwand: ‚Wir beschweren uns nicht.‘“
Zum vollständigen Artikel auf der Website von „Business Insider“ gelangen Sie hier.
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