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Landesapothekerverband Baden-Württemberg
Fritz Becker wird Ehrenpräsident
Beckers unverrückbare Positionen
Für Fritz Becker gab es laut dem LAV absolut „unverrückbaren“ Positionen: Darunter die klare Trennung des ambulanten und des stationären Versorgungsbereichs, das klare Bekenntnis zur Apothekenpflicht für Arzneimittel, das eindeutige Bekenntnis zur Freiberuflichkeit und zur Unabhängigkeit der Apothekerinnen und Apotheker sowie das unverzichtbare Gebot, dass nur Apotheker:innen eine Apotheke besitzen dürfen. Unverrückbare Positionen, die das gesamte berufspolitische Handeln von Fritz Becker bestimmten.
Ausbau der Stuttgarter Geschäftsstelle
Becker engagierte sich gemeinsam mit Geschäftsführerin Ina Hofferberth für den Ausbau der Stuttgarter Geschäftsstelle zu einer Dienstleistungszentrale, die „an Professionalität und Leistungsspektrum keinen Vergleich zu den weiteren Apothekerverbänden in Deutschland scheuen muss“. Neben der politischen Arbeit kümmerte er sich bereits in den 1980er-Jahren um das heute fast schon selbstverständliche Apothekenmarketing. Er förderte und professionalisierte sowohl die Informations- als auch die Öffentlichkeitsarbeit der Apothekerschaft und setzte eine professionelle Rechtsberatung in der LAV-Geschäftsstelle um.
Er erkannte schon früh die Bedeutung der Selbstmedikation für die Apotheke und steckte mit großem Weitblick besonders viel Herzblut in den immer breiter werdenden OTC-Markt. Becker suchte aktiv den Kontakt zu den Patienten und Selbsthilfeorganisationen und schaffte neue Kommunikationsformate. Er sei überall präsent gewesen, wo es um die Zukunft seines Berufsstandes ging.
Vorbild als Apotheker und Mensch
Gleichzeitig war und ist Fritz Becker seit fast 40 Jahren als vertrauensvoller Apotheker für seine Kund:innen und Patient:innen in seinen beiden Apotheken in Pforzheim und Eutingen da. Die amtierende Präsidentin Tatjana Zambo fasste Beckers Leistungen anlässlich der Ehrung so zusammen: „Fritz Becker ist uns Apothekerinnen und Apothekern als Kollege, als Apotheker, als freier Heilberufler, als Vertreter unserer gemeinsamen Sache und als Mensch ein wirkliches Vorbild. Die Ehrenpräsidentschaft in unserem Verband ist Ausdruck unseres tief empfundenen und ehrlichen Danks für seine aufopferungsvolle Arbeit für unsere Sache in den vergangenen drei Jahrzehnten.“
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