Nachgefragt bei einem HNO-Arzt

Wunde Nasen durch Coronatests – was hilft?

Stuttgart - 24.08.2021, 07:00 Uhr

Was rät der HNO-Arzt, wenn die Nasenschleimhaut durchs Coronatesten wund ist? (s / Foto: Makuba / AdoebStock)

Was rät der HNO-Arzt, wenn die Nasenschleimhaut durchs Coronatesten wund ist? (s / Foto: Makuba / AdoebStock)


Besser Bepanthen als Nasenöle mit ätherischen Ölen

Zudem, meint der HNO-Arzt, könnten Allergien dazu beitragen, dass die Schleimhaut gereizt ist. 30 bis 40 Prozent der Bundesbüger:innen in Deutschland leide an Allergien. In erster Linie sie bei Allergikern somit eine „gute allergische Therapie“ angezeigt, mit einem Cortison-Nasenspray oder oralen Antihistaminika wie Cetirizin oder Loratadin. In diesem Jahr sei die Pollensaison aufgrund des tropischen Wetters besonders ausgeprägt, was bei Allergikern das Coronatesten sicherlich nicht leichter machte.

Keine ätherischen Öle

Doch was rät der HNO-Arzt, wenn das Kind erst einmal in den Brunnen gefallen ist und die Nasenschleimhaut wund? Bei verletzten oder entzündeten Nasenschleimhäuten empfiehlt Junge-Hülsing topische Therapien, wie Bepanthen® Nasensalbe oder Hysan®. Von Produkten mit ätherischen Ölen rät er ab, da die ätherischen Öle die wunden Schleimhäute zusätzlich reizen könnten.



Celine Müller, Apothekerin, Redakteurin DAZ.online (cel)
redaktion@daz.online


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