Digitalisierung und E-Rezept

Oberhänsli: „Was wir machen, ist grundsätzlich etwas Gutes“

Berlin - 25.08.2021, 17:50 Uhr

Walter Oberhänsli, Ralf König und Gabriele Regina Overwiening diskutierten über den Nutzen des E-Rezepts. (c / Screenshot: „health innovation hub“)

Walter Oberhänsli, Ralf König und Gabriele Regina Overwiening diskutierten über den Nutzen des E-Rezepts. (c / Screenshot: „health innovation hub“)


Wie kommt der Schlüssel zum E-Rezept zum Versender?

Bleibt noch die Frage, wie die E-Rezepte in die (Versand-)Apotheken kommen. Vorerst werden die allermeisten Patient:innen vom Arzt oder der Ärztin einen auf Papier gedruckten QR-Code bekommen, den die Apotheke dann einlesen kann. Denn damit Ärzte und Ärztinnen diesen „Schlüssel“ zum (in der TI hinterlegten E-Rezept-Datensatz) direkt aufs Smartphone übertragen können, brauchen die Patient:innen erst einmal ein NFC-fähiges Handy, zudem einen PIN ihrer Kasse – das sind noch hohe technische Hürden, die zu überwinden sind. Overwiening mahnt: Dies dürfe nicht dadurch geschehen, dass man schlicht ein Foto vom QR-Code macht und diesen an eine Versandapotheke schickt. Einen solchen „Bruch im System“ dürfe man nicht zulassen. Dem entgegnete Oberhänsli allerdings mit einem „Warum denn nicht?“ – er jedenfalls glaubt nicht, dass die Kunden weiterhin bereit sein werden, Zettel in einen Umschlag zu stecken und per Post an eine Versandapotheke zu schicken. Die ABDA-Präsidentin bleibt jedoch dabei: „Wir dürfen die Kunden nicht motivieren, leichtfertig mit schützenswerten Daten umzugehen“.



Kirsten Sucker-Sket (ks), Redakteurin Hauptstadtbüro
ksucker@daz.online


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3 Kommentare

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von Thomas Eper am 26.08.2021 um 11:21 Uhr

Nur noch peinlich!

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Löschung

von Conny am 26.08.2021 um 8:59 Uhr

Bei apotheken adhoc zum gleichen Thema 19 Kommentare. Da wäre meiner noch als sehr milde durchgegangen.

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