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CDU. SPD und FDP: Die neue Koalition im Magdeburger Landtag steht
Was plant die neue Regierung in Sachsen-Anhalt im Gesundheitsbereich?
Digitalisierung und Nachwuchssicherung
Recht umfangreich geht der Koalitionsvertrag auch auf das Thema Digitalisierung im Gesundheitswesen ein. Unter anderem konstatieren die drei Parteien, dass die Digitalisierung im Zusammenspiel mit vorhandenen personellen Versorgungskapazitäten die Chance biete, die medizinische Versorgung gerade im ländlichen Raum dauerhaft sicherzustellen. „Neue Technologien sollen Menschen nicht ersetzen, sondern sinnvoll unterstützen“, heißt es in diesem Zusammenhang.
Zur Verbesserung der Versorgung der Patientinnen und Patienten soll die Selbstverwaltung nicht nur bei der Einführung einer einrichtungs- und sektorenübergreifenden elektronischen Patientenakte (ePA) begleitet werden. Gemeinsam mit den Heilberufekammern Sachsen-Anhalts will man auch berufs- und standesrechtliche Anforderungen für die Nutzung von Telemedizin weiterentwickeln.
Ein weiterer Unterpunkt ist die Nachwuchssicherung bei den Gesundheitsberufen. Auch wenn hier Apotheker:innen und pharmazeutisches Fachpersonal nicht explizit genannt sind, so ist man sich im Bundesland wohl bewusst, dass für die Sicherung des Personalbedarfs im Gesundheitswesen etwas zu tun ist. Sie habe „oberste Priorität“, versprechen die drei Parteien. Da künftig vermehrt Ärztinnen und Ärzte altersbedingt aus dem Beruf ausscheiden werden und immer mehr Mediziner:innen in Teilzeit arbeiten, will man in dieser Berufsgruppe schon während des Studiums die „Bemühungen intensivieren, die zukünftigen Absolventinnen und Absolventen hier im Land zu halten“. Zudem sollen Anreize geschaffen und ausgebaut werden, die die ärztliche Versorgung auf dem Land sicherstellen. Auch wenn dies im Koalitionsvertrag unerwähnt bleibt: Bleiben die Ärzte, können meist auch die Apotheken in den ländlichen Regionen überleben.
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