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Noch zahlreiche Hürden für die breite Anwendung
3D-Druck in der Arzneimittelherstellung
Wer tummelt sich im Markt
Als einen der Haupt-Akteure im Bereich des pharmazeutischen 3D-Drucks führt die Autorin die Firma Merck an, die in ihrem Innovationszentrum verschiedene Technologien testet. Nach einer Präsentation von Christoph Huels, Gründer Additive Manufacturing of Tablets bei Merck, bei dem Kongress PHARMAP 2021, will das Unternehmen den 3D-Druck zunächst für die Versorgung mit klinischer Studienmedikation etablieren. Im Laufe des nächsten Jahres soll die Technologie den Kunden für explorative Studien angeboten und in zwei bis drei Jahren eine GMP-Lösung für die Markteinführung entwickelt werden. Bis die additive Fertigung für eine breite Anwendung in der Arzneimittelherstellung vollständig entwickelt ist, werde es voraussichtlich noch zehn bis fünfzehn Jahre dauern, hat die Autorin außerdem als Botschaft aus seinen Ausführungen mitgenommen.
Weitere Unternehmen, die sich mit dem 3D-Druck von Arzneimitteln befassen, sind laut Balfour der Entwickler von Spritam® Aprecia und die britische Firma FabRx, die im letzten Jahr den ersten GMP-fähigen 3D-Drucker für Pharmazie auf den Markt gebracht hat. Der M3DIMAKER, der mehrere 3D-Drucktechnologien in einer Maschine kombiniert, ist derzeit für Forschungszwecke verfügbar.
Mit einem Wert von 175,2 Millionen US-Dollar im Jahr 2020 und einem voraussichtlichen Wachstum auf 285,2 Millionen US-Dollar bis 2025 bietet der Markt für den pharmazeutischen 3D-Druck nach Balfours Einschätzung eine große Chance für diejenigen, die von seinen Vorteilen profitieren und seine Herausforderungen meistern können.
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