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PEI entdeckt neues Risikosignal
Myokarditis nach Moderna-Impfung auch bei jungen Frauen
Spikevax: Risikosignal bei 18- bis 19-jährigen Frauen
Anders bei Spikevax®: Hier wurde bislang zwar kein Myokarditisfall bei Mädchen und weiblichen Jugendlichen berichtet (erwartet: 0,06), bei jungen Frauen zwischen 18 und 29 Jahren hingegen schon: 21 Fälle einer Myokarditis bei 9,3 erwarteten (Zeitraum: 21 Tage nach Impfung) – „daher handelt es sich auch hier um ein Risikosignal, das weiter beobachtet werden sollte“, erklärt das Paul-Ehrlich-Institut. Von einem Risikosignal spricht das PEI, wenn sich „eine signifikant höhere Melderate für ein Ereignis nach Impfung, als es statistisch zufällig in einer vergleichbaren Population zu erwarten wäre“ ergibt.
Bei männlichen Jugendlichen wurden nach Spikevax®-Impfung zwei Myokarditisfälle berichtet, statistisch zufällig hätte es zu 0,11 kommen dürfen. Allerdings sei aufgrund der kleinen Impfzahl in dieser Altersgruppe eine Bewertung derzeit nicht möglich, erklärt das PEI. Bei jungen Männern im Alter von 18 bis 29 Jahren kam es zu 90 Myokarditisfällen, erwartet wären 20,8 gewesen. In den anderen Alterskategorien bei Männern und Frauen (ab 30 Jahren) entsprachen die gemeldeten Myokarditisfälle den erwarteten oder lagen sogar darunter.
Die Observed-versus-Expected-Analyse zeige keinen ursächlichen Zusammenhang zwischen einer mRNA-Impfung und kardialen Nebenwirkungen, auch könne sie das Risiko dafür nicht quantifizieren, betont das PEI. Aus diesem Grund müssten die „Ergebnisse mit Vorsicht“ interpretiert werden. Doch könne eine Observed-versus-Expected-Analyse Risikosignale aufzeigen.
3 Kommentare
PEI entdeckt neues Risikosignal
von Klugbauer am 04.11.2021 um 8:03 Uhr
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AW: PEI entdeckt neues Risikosignal
von Celine Müller am 04.11.2021 um 10:11 Uhr
Risiko nach Infektion
von Jan Kusterer am 03.11.2021 um 9:23 Uhr
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