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Heidelberger Herbstkongress 2021
Downgrade für PPI in kommender Reflux-Leitlinie
Warum PPI nicht immer wirken
Spricht ein Patient oder eine Patientin nach acht Wochen tatsächlich nicht auf eine PPI-Therapie an, kann das verschiedene Gründe haben:
- Inadäquate Säurehemmung
- Compliance
- Dosierung
- „Acid Pocket“
- Zollinger Ellison
- PPI-Resistenz
- Nächtlicher Säuredurchbruch
- Regurgitation von nicht saurem Reflux (Galle)
- Beschwerden sind nicht refluxbedingt
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PPI – wie war das noch?
Laut Labenz kann man sich bei der GERD auf vier Therapieprinzipien stützen, die man sinnvoll miteinander kombinieren soll:
- Säurekontrolle vor allem mit PPI
- Refluxkontrolle vor allem mit Alginat oder Antireflux-Operation
- Mukosaprotektion vor allem mit Alginat
- Sensitivitäts-/Refluxkontrolle z.B. mit Citalopram, Fluoxetin
All das zeigt: Die GERD ist nicht trivial, die Diagnose muss sauber gestellt werden.
Außerdem sprach Labenz neben der eosinophilen Ösophagitis in seinem Vortrag beim 44. Heidelberger WEB-Kongress auch über die Therapie von Reizmagen/Gastritis, die Ulkuskrankheit sowie über einen Paradigmenwechsel in der kommenden Leitlinie zu Helicobacter pylori.
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