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Kammerversammlung Westfalen-Lippe
„Wenn wir handeln müssen, dann tun wir es“
Keine überbordende Bürokratie
Aus der Kammerversammlung waren vereinzelt Stimmen zu hören, dass es personell nicht möglich sei, diese Aufgabe auch noch zu stemmen. Viele der zugeschalteten Kolleginnen und Kollegen zeigten sich jedoch durchaus bereit, alles zu tun, um auch diesen Beitrag zur Pandemiebewältigung noch leisten zu können. Einig waren sich aber alle: Sollte die Politik die Apotheken bitten, gegen COVID-19 zu impfen, könne das nur von Erfolg gekrönt sein, wenn die bürokratischen Vorgaben so gering wie möglich gehalten würden. Zu hohe Barrieren würden dazu führen, dass nur wenige Apotheken mitmachten. Wenn hierzulande in Bussen und vor Supermärkten geimpft werde, dürfe es nicht gleichzeitig Auflagen für Apotheken geben, die eine Beteiligung der Betriebe nur schwer möglich machten, etwa was die räumlichen Voraussetzungen betrifft.
Overwiening betonte, es sei bezüglich der COVID-19-Impfungen in den Apotheken ein Erwartungsmanagement nötig – denn für viele werde es kapazitär nicht machbar sein, diese Leistung zu erbringen. Allerdings habe der Berufsstand in der Pandemie bereits viel geleistet, das vorher niemand für möglich gehalten hätte. „Wir waren keine Bittsteller in der Krise, sondern haben Lösungen angeboten“, sagte die Präsidentin. „Wenn wir handeln müssen, dann tun wir es.“ Das mache sie mutig. „Ich vertraue uns, dass wir das schaffen.“
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von Susanna Liers am 01.12.2021 um 21:59 Uhr
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