Tixagevimab/Cilgavimab in Evusheld

UK lässt prophylaktisches Antikörperduo zu

Stuttgart - 21.03.2022, 14:30 Uhr

In den USA und dem Vereinigten Königreich gibt es die Präexpositionsprophylaxe mit Tixagevimab/Cilgavimab bereits, die EMA prüft die Antikörperkombination derzeit noch. (x / Foto: Kateryna_Kon / AdobeStock)

In den USA und dem Vereinigten Königreich gibt es die Präexpositionsprophylaxe mit Tixagevimab/Cilgavimab bereits, die EMA prüft die Antikörperkombination derzeit noch. (x / Foto: Kateryna_Kon / AdobeStock)


Wirksamkeit bei Omikron?

Wie sieht es mit der Wirksamkeit bei Omikron aus? AstraZeneca räumt hier die Möglichkeit einer höheren Dosierung ein: „Bei einigen SARS-CoV-2-Varianten (z. B. Omicron BA.1, Omicron BA.1.1) kann eine höhere Dosis von 600 mg der Antikörperkombination, d. h. 300 mg Tixagevimab und 300 mg Cilgavimab, angemessener sein“, teilt das Unternehmen mit und zitiert damit Professor Sir Munir Pirmohamed, Vorsitzender der Humanarzneimittelkommission beim MHRA. Derzeit gibt es laut MHRA jedoch „noch nicht genügend Daten, um zu wissen, wie wirksam Evusheld gegen Omikron ist oder wie lange seine Wirkung gegen diese Variante anhält“. Gemeinsam mit AstraZeneca wolle man dies noch ermitteln.

Auch in der EU könnte Evusheld bald verfügbar werden: AstraZeneca hat die Zulassung bei der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA bereits beantragt. Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) prüft das Arzneimittel seit 15. März 2022. AstraZeneca zufolge hat das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) bereits ein Kontingent des Antikörperduos geordert.



Celine Müller, Apothekerin, Redakteurin DAZ.online (cel)
redaktion@daz.online


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