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Antibiotika bei Salmonellose?
Warum man sich über Schokolade besonders leicht mit Salmonellen infizieren kann
Resistenzen – welche Antibiotika-Therapie?
Im aktuellen Ausbruch geht es laut ECDC um „Salmonella Typhimurium sequence type 34“. Wie bereits erwähnt, sind bislang vor allem Kinder betroffen, von denen viele ins Krankenhaus mussten. Der Stamm soll was die Therapie angeht eine Resistenz gegen sechs antimikrobielle Klassen aufweisen, aber weiterhin gegenüber
- Azithromycin,
- Ciprofloxacin,
- Meropenem und
- Cephalosporinen (einschließlich Cefotaxim und Ceftazidim)
empfindlich sein.
Eine antimikrobielle Therapie ist allerdings nur bei schweren Verlaufsformen angezeigt. Bei gastroenteritischem Verlauf soll keine Antibiotikatherapie erfolgen, da so die Bakterienausscheidung verlängert werden kann. Dann gilt es, den Flüssigkeits- und Elektrolytverlust auszugleichen.
Das Erkrankungsbild
Eine Salmonellen-Infektion bezeichnet man als Salmonellose. Sie geht laut BfR häufig mit Durchfall und Bauchschmerzen einher, aber auch Fieber, Übelkeit und Erbrechen seien möglich. Besonders gefährdet seien Kinder in den ersten Lebensjahren sowie immungeschwächte Personen. Laut ECDC kann man im Allgemeinen davon ausgehen, dass zwölf bis 36 Stunden nach dem Verzehr kontaminierter Lebensmittel ein klinisches Bild (aus Fieber, Durchfall, Bauchschmerzen, Übelkeit und/oder Erbrechen) auftritt. Die Symptome können demnach einige Tage lang anhalten.
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Vor allem eine folgende Dehydrierung kann eine Krankenhausbehandlung notwendig machen. Außerdem seien ältere Patienten auch anfälliger für die Entwicklung einer schweren Blutinfektion. In etwa 10 Prozent der Fälle könnten postinfektiöse Komplikationen wie eine reaktive Gelenkentzündung auftreten.
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