Offener Brief des BPhD und der betroffenen Fachschaften

Studierende fordern Abschaffung der Prüfungsgebühren

Berlin - 02.05.2022, 16:45 Uhr

Wer eh schon knapp bei Kasse ist, für den sind die Gebühren für das Ablegen des Staatsexamens eine besondere Belastung. (Foto: Adobe Stock / DDRockstar)

Wer eh schon knapp bei Kasse ist, für den sind die Gebühren für das Ablegen des Staatsexamens eine besondere Belastung. (Foto: Adobe Stock / DDRockstar)


Angehenden Heilberuflern keine Steine in den Weg legen

Jungen Menschen, die sich entschließen, einen Gesundheitsberuf zu ergreifen, sollten dem Schreiben zufolge keine zusätzlichen Steine in den Weg gelegt werden, indem die Kosten für den bürokratischen Mehraufwand von Staatsprüfungen auf die Studierenden abgeladen werden. „Da unser Gesundheitssystem dringend auf qualifiziertes Personal angewiesen ist, kann es nur im Sinne der Bundesländer sein, die Ausbildung von Nachwuchs-Heilberufler*innen ausreichend zu fördern.“

Um Chancengleichheit herzustellen, fordern die unterzeichnenden Fachschaften der Pharmazie zusammen mit dem BPhD die Verordnungsgeber auf, die Gebühren, die zur Zulassung zu den Staatsprüfungen und somit zur Erlangung der Berufserlaubnis notwendig sind, in den Studiengängen der Gesundheitsberufe abzuschaffen.

Bereits im November 2021 hatte sich Fabian Brückner, Beauftragter für Interprofessionelles beim BPhD, in einer DAZ-Kolumne dem Thema Chancengleichheit gewidmet. In seinem Beitrag macht er auch auf in den genannten Bundesländern anfallende Prüfungsgebühren aufmerksam und fordert Transparenz bei solchen versteckten Kosten.

Hier finden Sie den offenen Brief der Fachschaften und des BPhD.



Christina Müller, Apothekerin und Redakteurin, Deutsche Apotheker Zeitung (cm)
redaktion@daz.online


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