Nun keimt mit dem Antikörper Lecanemab wieder Hoffnung auf. Er gehört zwar wie zwei der bisher untersuchten und eher enttäuschenden monoklonalen Antikörper Aducanumab und Ganterenumab zu den Anti-Amyloid-Antikörpern. Allerdings unterscheiden sich die konkreten Zielstrukturen, was wohl zu besseren Ergebnissen bei Lecanemab geführt hat. Lecanemab konnte im Vergleich zu Placebo den Abbau kognitiver Funktionen um 27 Prozent verringern. Das bedeutet, dass der Krankheitsverlauf durch den Antikörper verzögert werden konnte. Eine Wiederherstellung von verlorenen Funktionen kann damit aber nicht erreicht werden.
Getestet wurde der Antikörper nur an Patienten im Frühstadium der Erkrankung. Diese Patientengruppe kann von Lecanemab profitieren. Für Patienten mit fortgeschrittener Alzheimer-Erkrankung gilt dies nicht.
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