„Argumente haben überzeugt“

LAK Hessen: Koalitionsvertrag „starkes und richtiges Signal“

Berlin - 15.12.2023, 13:30 Uhr

Erfolg nach „unzähligen Gesprächen mit Kommunal- und Landespolitikern“: die Präsidentin der Landesapothekerkammer Hessen, Ursula Funke. (Foto: ABDA)

Erfolg nach „unzähligen Gesprächen mit Kommunal- und Landespolitikern“: die Präsidentin der Landesapothekerkammer Hessen, Ursula Funke. (Foto: ABDA)


Die Landesapothekerkammer Hessen sieht im Entwurf für einen Koalitionsvertrag zwischen CDU und SPD im Bundesland ein Zeichen dafür, „dass Landespolitiker viel näher am Alltag der Menschen sind“. Man habe die Verantwortlichen mit den eigenen Argumenten überzeugt, so Präsidentin Funke.

CDU und SPD legen in Hessen mit ihrem Entwurf für einen Koalitionsvertrag ein bemerkenswertes Bekenntnis zu inhabergeführten Apotheken ab. Der Hessische Apothekerverband begrüßte dies an diesem Donnerstag – und erklärte, dies sei ein „Verdienst der hessischen Apothekerschaft“ und ihres Engagements in den vergangenen Wochen und Monaten.

Auch die Kammer sieht darin ein „starkes und richtiges Signal“. Es zeige einmal mehr, „dass Landespolitiker viel näher am Alltag der Menschen sind“, sagte die Präsidentin der Landesapothekerkammer Hessen, Ursula Funke, laut einer Pressemitteilung vom Freitag.

Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) habe sich bereits in der Vergangenheit intensiv mit den Herausforderungen der Arzneimittelversorgung, den Lieferengpässen und den Leistungen der Apotheken vor Ort für die Patientinnen und Patienten auseinandergesetzt. „Wir freuen uns, dass die künftige hessische Landesregierung diese Probleme im Fokus hat und sie auf Bundesebene angehen will“, so Funke.

„Die beiden Koalitionspartner in Hessen haben erkannt, dass die flächendeckende Arzneimittelversorgung durch die inhabergeführte Apotheke vor Ort die sicherste, niedrigschwelligste und nachhaltigste Versorgung der Menschen gewährleistet.“ Man habe dies in „unzähligen Gesprächen mit Kommunal- und Landespolitikern deutlich gemacht“ und freue sich, dass „unsere Argumente überzeugt haben und sich die neue Landesregierung die Stärkung der inhabergeführten Apotheke zu eigen macht“, so die Kammerpräsidentin.

Konkret begrüßte Funke, dass im Koalitionsvertrag auch die Einführung von Stationsapothekern befürwortet wird. Laut Funke unterstreiche das „die Wertschätzung der künftigen Regierungspartner für die Kompetenz der Apotheker und ihre unersetzliche Rolle bei der Sicherung der Arzneimitteltherapie“.


Deutsche Apotheker Zeitung
redaktion@daz.online


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