Einsatz von Statinen
Bei der Therapie von Hypercholesterolämie sind, neben Lebensstilinterventionen, Statine Mittel der Wahl. Sie hemmen kompetitiv die 3-Hydroxy-Methylglutaryl-Coenzym-A(HMG-CoA)-Reduktase, welche HMG-CoA in Mevalonat überführt, ein wichtiger Schritt in der Cholesterol-Biosynthese. In der Folge erhöht sich die Zahl der LDL-Rezeptoren, durch die LDL-Cholesterol verstärkt in die Zellen aufgenommen wird. Die Konzentration an LDL-Cholesterol im Blut sinkt [1]. Bei Nicht-Erreichen der Risiko-basierten LDL-Zielwerte durch die alleinige und hochdosierte Gabe eines hochpotenten Statins (z. B. Rosuvastatin) findet stufenweise eine Eskalation statt. Zusätzlich können Ezetimib, Bempedoinsäure sowie Proproteinkonvertase Subtilisin/Kexin Typ 9(PCSK9)-Hemmer (z. B. Evolocumab) eingesetzt und als Kombinationstherapie indiziert sein.
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