- DAZ.online
- News
- Digitales
- Apotheken vor Ort sollen ...
Pharma Deutschland fordert
Apotheken vor Ort sollen Digitalangebote ausbauen
Die Versender profitieren vom E-Rezept und dem CardLink-Verfahren. Pharma Deutschland will die Apotheken vor Ort unterstützen, digitale Angebote stärker zu nutzen und ihre Kundschaft besser darüber zu informieren.
Das E-Rezept gehört seit bald einem Jahr zum Alltag. Seit es CardLink gibt, sind vor allem die Versandapotheken in den Niederlanden äußerst werbeaktiv und wollen den Rx-Markt erobern.
Der Branchenverband Pharma Deutschland, der sich immer wieder für die Apotheke vor Ort starkmacht, ist überzeugt: Wenn diese auch in Zukunft wettbewerbsfähig bleiben möchten, sollten sie ihren Patienten und Kunden dort begegnen, wo diese sich bewegen, also auch auf dem Smartphone im Internet. Was die digitale Erreichbarkeit betrifft, hätten die Apothekenkunden eine klare Erwartungshaltung. Eine überzeugende Internetpräsenz und digitale Dienstleistungen wie Vorbestellungen per App sind aus Sicht des Verbands ein Muss – allein die lokale Präsenz reicht nicht mehr.
Mehr zum Thema
Höhere Kosten durch KARL
Pharma Deutschland: Kosten für EU-Abwasserrichtlinie werden deutlich unterschätzt
DAZ-Umfrage
Wie läuft’s mit CardLink?
Und so unterstützt Pharma Deutschland auf Initiative seines Ausschusses „Markt und Selbstmedikation“ die Vor-Ort-Apotheken mit einem Informationstext und einem Appell an die Apotheken, ihr digitales Angebot zu erweitern und die Kund*innen stärker dafür zu sensibilisieren.
In dem Text wird auch auf die Chancen der Apotheken hingewiesen. Es gebe zahlreiche Gelegenheiten, Apothekenkunden auf digitale Angebote anzusprechen, beispielsweise, wenn ein Produkt bestellt werden muss, da es nicht auf Lager ist, bei der Übergabe an Abholkunden, durch einen Flyer in der Botendienst-Tüte oder bei telefonischen Bestellungen.
Abschließend heißt es: „Die persönliche Beratung und der Mehrwert einer Vor-Ort-Apotheke sind seit jeher ein Erfolgsfaktor. Nutzen Sie die Chance, diesen Mehrwert auch digital erlebbar zu machen.“
0 Kommentare
Kommentar abgeben