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Angestellte Apotheker: Mehr Anerkennung
Angestellte Apotheker arbeiten vor allem in der öffentlichen Apotheke, der überwiegende Anteil sind Frauen, häufig mit Teilzeitverträgen. Die Berufschancen sind verglichen mit anderen akademischen Berufen recht günstig. Die Arbeitslosenquote liegt weit unterhalb der anderer Wirtschaftszweige. Die Ausgangssituation ist also gut - die innerberuflichen Bedingungen lassen für Angestellte jedoch häufig zu wünschen über. So ist laut Frau Linz ein grundsätzliches Problem des Apothekerstandes die weitgehende Fremdbestimmung. Diese mache sich natürlich auch für Angestellte negativ bemerkbar. Ziel müsse es sein, durch eine gemeinsam betriebene Standespolitik unabhängiger zu werden. Gerade in der Standespolitik gibt es jedoch einigen Verbesserungsbedarf. Häufig würden angestellte ApothekerInnen von den Kammern und Verbänden nicht genügend in die politischen Entscheidungen einbezogen. Häufig fehle auch der Anreiz, sich als Angestellter standespolitisch zu engagieren." Wer mitgestalten will, muß auch mitbestimmen können und wollen", so Frau Linz. Bereits bei den Pharmaziepraktikanten müsse ein Bewußtsein für die Notwendigkeit aktiver Beteiligung zur Weiterentwicklung des Berufsstandes erzeugt werden. Von Seiten der Kammern ist es daher wichtig, so Frau Linz, daß Angestellte bewußt in Aktionen wie Gesundheitstage oder Durchführung von Fort- und Weiterbildung einbezogen werden.
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