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Antrag der SPD: Prävention wieder einführen
In einem Antrag für den Bundestag bezeichnen die Sozialdemokraten Gesundheitsförderung als entscheidende gesundheitspolitische Aufgabe der Zukunft. Diese dürfe nicht wie geschehen zu Angebotsleistungen im Ermessen der Krankenkassen auf Kosten der Versicherten degradiert werden. Nur konsequente Prävention senke langfristig Behandlungskosten und verhindere frühzeitige Berufs- und Erwerbsunfähigkeit, so die Abgeordneten Dagmar Freitag und Petra Ernstberger von der SPD.
Für die Koalition hob Dr. Dieter Thomae (FDP) hervor, die Koalition habe Früherkennungsmaßnahmen, zahnmedizinische Prophylaxe, Check-ups und Schutzimpfungen bewußt im Leistungskatalog der gesetzlichen Krankenversicherung belassen. Allerdings hätten die Kassen kein Geld mehr, um jede Maßnahme aus Zwangsbeiträgen zu bezahlen, die sich Arbeitnehmer und -geber teilten. Daher seien Angebote, die der Lebensführung zuzurechnen seien, herausgenommen worden. Prävention setze die Bereitschaft des Einzelnen voraus, Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen.
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