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Krebsschmerz: Modellprojekt eingeführt

Mit Unterstützung des Bundesgesundheitsministeriums wurde das Modellprojekt "Krebsschmerzinitiative Mecklenburg-Vorpommern" eingeführt.

Zur medikamentösen Versorgung von Krebspatienten gehört neben den Zytostatika auch die Schmerztherapie. Um aufzuzeigen, wie die Schmerztherapie bei Tumorpatienten verbessert werden kann, wurde mit Unterstützung des Bundesgesundheitsministeriums das Modellprojekt "Krebsschmerzinitiative Mecklenburg-Vorpommern" eingeführt. Der Leiter der Schmerzambulanz Greifswald, Dr. Wolf Diemer, stellte das Projekt, das in einigen Landkreisen um die Stadt Greifswald stattfindet, im Rahmen des Apothekertages Mecklenburg-Vorpommern vor. Auf eine sechsmonatige Vorlaufphase zur Erhebung von Umfragen unter Ärzten folgt seit Mitte 1997 eine zweijährige Interventionsphase, an die sich eine sechsmonatige Auswertung anschließen soll. Um die Versorgung der Patienten zu verbessern, soll die Kooperation der Leistungserbringer gefördert werden. Die Struktur- und Prozeßqualität bei der Arbeit der niedergelassenen Ärzte soll verbessert werden. Besonders wichtig erscheint das Schließen der Versorgungslücke zwischen ambulantem und klinischem Sektor. Dazu dient in erster Linie ein "Palliative Care-Team" aus einem "Brückenarzt" und einer "Brückenschwester". Das Team arbeitet direkt mit den Patienten, berät darüber hinaus die Ärzte in gemeinsamen Qualitätszirkeln aus niedergelassenen Ärzten und Klinikern und organisiert Fortbildungsveranstaltungen.


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