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Broschüre: Schlaganfall - wie beugt man vor?
GÜTERSLOH (dsh). Der Schlaganfall ist in den westlichen Industriestaaten die häufigste Ursache für Behinderungen. Statistisch gesehen wird nur ein knappes Viertel der Schlaganfall-Opfer wieder völlig gesund, ein Drittel benötigt dauerhaft Hilfe, ein Sechstel muß sogar in Pflegeheimen untergebracht werden. Insgesamt tragen mehr als 70 Prozent der Schlaganfall-Betroffenen Folgeschäden davon, vor allem Lähmungen und Sprachstörungen. Insgesamt erleiden jährlich in Deutschland nach vorsichtigen Schätzungen 200000 Menschen einen Schlaganfall. Jeder fünfte stirbt unmittelbar an den Folgen. Damit ist diese Krankheit bundesweit die dritthäufigste Todesursache. Dabei könnte etwa die Hälfte aller Schlaganfälle durch gezielte Aufklärung und Vorsorge verhindert werden. Diese Aufgabe hat sich die Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe zum Ziel gesetzt, die 1993 gegründet wurde. So informiert sie in zahlreichen Broschüren ausführlich über Risikofaktoren und Warnsymptome. Täglich wenden sich bis zu 200 Ratsuchende, Betroffene und Angehörige an die Stiftung mit der Bitte um qualifizierte Informationen. Für diese Zielgruppe wurde jetzt eine Broschüre mit Basisinformationen zum Thema Schlaganfall neu konzipiert. Der Titel: "Vorbeugen, Behandeln, Rehabilitieren - Schlaganfall". Auf 24, teilweise illustrierten Seiten erfährt der Leser in leicht verständlicher, kompakter Form Grundlegendes über den Schlaganfall. Dazu gehört beispielsweise die Darstellung der Risikofaktoren wie Rauchen, Übergewicht, Diabetes oder erhöhter Blutdruck. Wenn dieser rechtzeitig behandelt wird, verringert sich das Schlaganfall-Risiko um bis zu 40 Prozent. Die Broschüre gibt Empfehlungen, wie man die Risikofaktoren am besten vermeidet. Ebenso wichtig wie eine gezielte Vorsorge ist auch das Erkennen der Warnsymptome. Die Broschüre "Vorbeugen, Behandeln, Rehabilitieren - Schlaganfall" sowie weitere Informationen zum Schlaganfall sind gegen 4 DM in Briefmarken erhältlich bei der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe, Carl-Bertelsmann-Straße 256, 33311 Gütersloh, Tel. (05241) 97700, Fax (05241) 702071.
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