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Gekochtes Gemüse: Besser als gedacht

Gekochtes Gemüse kann mindestens genauso gut vor einem Herzinfarkt schützen wie die vielgerühmte Rohkost.

Nach einem Bericht in der Fachzeitschrift New Scientist geben z. B. Tomatenmark oder -püree ihre schützenden Inhaltsstoffe wesentlich besser ab als die ganzen Früchte. Das gleiche gilt auch für Karotten: Während aus rohen Möhren nur drei bis vier Prozent der Carotinoide in den menschlichen Organismus gelangen, liefert ein gekochtes Karottengemüse etwa die fünffache Menge. Der Grund: Im rohen Zustand behindern die harten Zellwände des Wurzelgemüses die Freisetzung der Pflanzeninhaltsstoffe. Durch das Kochen werden die meisten Wände geknackt und die Carotinoide können vom Darm leichter absorbiert werden. ige

Quelle: New Scientist 1999, Vol. 162, Nr. 2189, S. 25

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