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- DAZ 47/1999
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Prisma
Erste Resultate mit einem neuen Wirkstoff gegen Krebs
Bei CCI-779 handelt es sich um eine Weiterentwicklung des Arzneistoffs Rapamycin, einem Immunsuppressivum aus Streptomyces hygroscopicus. Wie Jerome Alexandre vom Institut Gustave Roussy in Villejuif auf der internationalen Konferent für molekulare Krebstherapie, Washington, berichtete, hemmt CCI-779 das Zellwachstum über Beeinflussung bestimmter Schlüsselproteine. Im Gegensatz zu herkömmlichen Chemotherapeutika führt der Wirkstoff nicht zur Abtötung der Zellen, sondern verhindert nur deren Zellteilung. Er wirkt somit wesentlich schonender gegen Tumore.
In einer ersten klinischen Studie wurde CCI-779 bei 12 Patienten mit Nierenkrebs erprobt. In drei Fällen führte die Behandlung zu einer Rückbildung der Tumore. Die beobachteten unerwünschten Wirkungen waren vernachlässigbar. CCI-779 soll nun in weiteren, größer angelegten Studien eingesetzt werden. Mit einer Zulassung in absehbarer Zeit ist allerdings noch nicht zu rechnen.
Quelle: www.wissenschaft.de, Meldung vom 19.11.1999
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