DAZ-RedaktionFortbildung kompakt (Bericht von der In

An interessierte Laien, Leidende, Betroffene und Fachkreise wandte sich das erste Stuttgarter Suchtforum, bei dem es um Nicotin-, Alkohol-, Arzneimittel- und Drogensucht ging, aber auch um die Entstehung einer Sucht und die Präventionsmöglichkeiten. Die Apotheke als soziale Drehscheibe spielt eine zunehmend wichtige Rolle, wenn es darum geht, Abhängigkeiten zu erkennen und zu helfen.

Den Horizont der Perinatalpharmakologie erweiterten die Vorträge, die sich mit Arzneimitteln für Mutter und Kind beschäftigten, vor, während und nach der Schwangerschaft. Vor allem zur Beratung von Schwangeren in der Apotheke sind Kenntnisse zur Perinatalpharmakologie von besonderem Interesse. Der Gegenpol: Horizonte der Pharmakologie im Alter. Viele Organfunktionen sind beim älteren Patienten verändert – die Arzneitherapie sollte entsprechend angepasst werden.

Der Programmteil auf der Interpharm 2000 befasste sich mit der Therapie typischer Alterserkrankungen. Als Erweiterung des pharmazeutischen Horizonts verstanden sich die Fortbildungsvorträge zur Homöopathie und den alternativen Therapierichtungen. Die "grüne Medizin" erfreut sich einer wachsenden Beliebtheit – der Apotheker sollte daher kompetent über diese Therapieformen beraten können.

Ein Festvortrag brachte "Seelische Störungen in unserer Zeit" näher, ein Seminar übte anhand von Fallstudien die Pharmakotherapie in der Praxis. Praxisnah war das Seminar aufgebaut, das apothekenspezifische Dienstleistungen vorstellte wie z. B. Blutuntersuchungen in der Apotheke. Unser zweiter großer Bericht von der Interpharm 2000 bringt Ihnen diese Vorträge und Seminare näher – zur Nacharbeitung und zur Fortbildung.

Den Bericht von der Interpharm 2000 finden Sie unter der Rubrik "Kongressberichte"