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Prisma
Auch Spannungskopfschmerzen liegen in den Genen
Dies belegt eine Studie dänischer Wissenschaftler, über die in den Kopfschmerz-News der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft berichtet wurde. Die Forschergruppe um Jes Olsen von der Neurologischen Universitätsklinik in Kopenhagen hat Kinder, Eltern und Geschwister von Patienten mit chronischen Spannungskopfschmerzen untersucht.
Resultat: das Risiko von Geschwistern war um den Faktor 2,1 höher als das der Normalbevölkerung. Eltern betroffener Patienten hatten sogar ein um den Faktor 3,9 erhöhtes Risiko. Das Geschlecht der Patienten spielte keine Rolle. Das Risiko von Angehörigen, die nicht blutsverwandt waren, lag hingegen im Normalbereich. "Dies deutet darauf hin, dass genetische Faktoren und nicht Umwelteinflüsse für das erhöhte Risiko von Verwandten ersten Grades verantwortlich sind", kommentiert Dr. S. Evers von der Neurologischen Universitätsklinik die Ergebnisse.
Quelle: Kopfschmerz-News 4/99
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