BVA-Info

Praktikanten: Ausbildungsbeihilfen werden erhöht

In einem außertariflichen Einigungsverfahren verständigten sich der BVA (Bundesverband der Angestellten in Apotheken) und der Arbeitgeberverband Deutscher Apotheken e.V. (ADA) jetzt auf eine Erhöhung der monatlichen Ausbildungsbeihilfen um 1,3 Prozent vom 1. Oktober 2000 an.

Damit konnte eine Unklarheit im Bundesrahmentarifvertrag und im Gehaltstarif für Apothekenmitarbeiter vom 1. 7. 1999 ausgeräumt werden. Von dieser Regelung werden Pharmaziepraktikanten, PTA-Praktikanten und Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte in Ausbildung profitieren. Ein formales Schlichtungsverfahren wurde mit einer entsprechenden Entscheidung der ADA-Mitgliederversammlung in letzter Minute verhindert. "Wir freuen uns, dass es zu einer außergerichtlichen Einigung zwischen den Tarifparteien gekommen ist", so die BVA-Vorsitzende Monika Oppenkowski. Im Bundesrahmentarifvertrag war die wöchentliche Arbeitszeit für Apothekenmitarbeiterinnen und -mitarbeiter von 38 auf 38,5 Stunden angehoben worden. Gleichzeitig waren für alle Berufsgruppen die Gehälter erhöht worden - jedoch nicht die Ausbildungsbeihilfen der Auszubildenden. Diese Ungleichbehandlung wird ab Oktober 2000 aufgehoben. Ende 1999 befanden sich etwa 1750 Pharmaziepraktikanten, 2600 PTA-Praktikanten und 8000 Pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte in Ausbildung.

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