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- AZ 36/2001
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Kommentar
Versandhandel: Online-Drogerie geschlossen
Nur vierzehn Monate nach ihrer Gründung musste dieser Drogerieversandhandel seinen Dienst einstellen. Einer aktuellen Meldung im Rundschreiben des Landesapothekerverbands Baden-Württemberg (LAV) zufolge wurden im April 2000, sieben Monate nach Gründung von Vitago, 43 Millionen Euro Risikokapital in das Unternehmen gepumpt, was es zu einem der höchst dotierten Internet-Start-Ups in Deutschland machte. Das Unternehmen machte von sich reden, weil es von Deutschland aus den Arzneimittelversand anbieten wollte. Das Konzept ging nicht auf, bereits im Juni 2000 erhielten zwanzig Mitarbeiter die Kündigung, der Marketing-Etat wurde gekürzt. Der Versuch, VitaGo mit einem Unternehmen der "old economy" zusammenbringen, sei ebenfalls gescheitert, so die Meldung im LAV Rundschreiben. Seit dem 13. Juni dann ist auf der Internetseite von VitaGO zu lesen: "Liebe Kundinnen und liebe Kunden von Vita GO, leider müssen wir euch mitteilen, dass die Hauptversammlung der VitaGO entschieden hat, die Gesellschaft aufzulösen. Deshalb dürfen wir keine Bestellungen mehr annehmen."
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