Kommentar

Jubiläum und Umzug: Lob für sozial engagiertes Pharma-Unternehmen

Augsburg (ri). Anlässlich des Umzuges des Augsburger Pharma-Unternehmens betapharm in einen modernen Neubau im Kobelweg 95, ernteten Firmenleitung und Mitarbeiter dickes Lob von Seiten der Politik.

So sprach Staatssekretär Georg Schmid aus dem bayerischen Sozialministerium vom "segensreichen Wirken" des Unternehmens, das zugleich mit dem Umzug auch den neunten Geburtstag feierte. Der Staatssekretär vertrat in seiner Rede die Auffassung, dass sich nicht nur Politiker, sondern auch Unternehmen für das Gemeinwohl verantwortlich fühlen sollten. Den Arzneimittelhersteller betapharm bezeichnete er als "Aushängeschild für ein soziales Unternehmen".

Insbesondere das Engagement für den so genannten bunten Kreis, eine Initiative, die für die Betreuung chronisch kranker Kinder und deren Familien steht, sowie die Initiativen von betapharm hinsichtlich der Nachsorge von Patienten als auch das gemeinnützige Beta-Institut wurden von dem Staatssekretär mit Anerkennung bedacht. Diesem Lob schloss sich auch Dr. Wolfgang Hübschle, Leiter des Amtes für Wirtschaftsförderung der Stadt Augsburg an, der das soziale Engagement im Einklang mit erfolgreichem unternehmerischen Handeln als USP (Unique Selling Point) des Unternehmens charakterisierte.

Als Festredner war Prof. Dr. Peter Sloterdijk geladen, der im Zusammenhang mit einer Antikisierung der Gesellschaft unter modernen Vorzeichen auch die veränderte Rolle des Patienten vom passiven Dulder zum Forderung stellenden Patienten beschrieb, der künftig auch einen neuen Typus des Apothekers auf den Plan rufen werde.

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