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Statistisches Bundesamt: Hohes Umsatzwachstum bei Apotheken

Wiesbaden (sba/ks). Das Statistische Bundesamt teilte am 28. November mit, dass die Apotheken in Deutschland auch in diesem Jahr ein deutlich höheres Umsatzwachstum aufweisen können als der sonstige Einzelhandel. Von 1996 bis 2001 sei der Umsatz gar um über 20 Prozent gestiegen.

In den vergangen fünf Jahren stieg der Umsatz in der Branche um nominal (in jeweiligen Preisen) 24 Prozent und real (in konstanten Preisen) 22,2 Prozent auf rund 25,4 Mrd. Euro, heißt es in der Pressemitteilung des Statistischen Bundesamts. Im gesamten Einzelhandel (ohne Kfz-Handel und Tankstellen) hat sich dagegen der Umsatz nur um nominal 5,2 Prozent und real 1,5 Prozent erhöht. Im Durchschnitt setzten die Apotheken im Jahr 2001 rund 310 Euro je Einwohner um; im Jahr 1996 waren es rund 250 Euro gewesen. Im vergangenen Jahr belief sich die Umsatzausweitung der Apotheken auf nominal 7,5 Prozent und real 6,3 Prozent gegenüber 2000.

Die Entwicklung hat sich – in leicht abgeschwächter Form – auch in den ersten neun Monaten dieses Jahres fortgesetzt: Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum setzten Apotheken nominal 4,1 Prozent und real 5,3 Prozent mehr um. Dagegen sind beim sonstigen Einzelhandel im selben Zeitraum des Jahres 2002 Umsatzrückgänge von 2 bzw. 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum zu verzeichnen. Die Zahl der Beschäftigten in Apotheken ist nach Auskunft der Behörde in den letzten fünf Jahren um 1,7 Prozent auf rund 164 000 Personen im Jahr 2001 zurückgegangen. Im gesamten Einzelhandel hat die Beschäftigung in diesem Zeitraum wesentlich stärker abgenommen (- 6,7 Prozent).

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