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BVA-Info
Expopharm: Messestand des BVA war gut besucht
Besuch aus Österreich
So statteten Albert Ullmer und Ulrike Mayer vom Verband angestellter Apotheker Österreichs dem BVA einen Besuch ab. Damit wurde ein bereits früher bestehender loser Kontakt wieder aufgefrischt und Informationen über die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Apothekensysteme beider Länder ausgetauscht. Es wurde vereinbart, weitere europäische Kontakte gemeinsam zu knüpfen, damit Apothekenangestellte in Europa über die bisherigen Verbindungen (etwa der PTA in Nordeuropa) hinaus künftig enger zusammen arbeiten können.
BVA-Mitgliedschaft stärkt Selbstbewusstsein
Viele Fragen zum Tarifvertrag und zur Riester-Rente erreichten uns und konnten kompetent beantwortet werden, sodass etliche Besucher spontan Mitglied im BVA wurden. "Mit einem kompetenten Verband im Hintergrund kann ich doch gleich selbstbewusster meinem Chef gegenüber auftreten", erklärte eines unser neuen BVA-Mitglieder. Besonders erfreut hat uns auch, dass BVA-Mitglieder an den Stand kamen, um nachzufragen, wie sie sich denn aktiv in die BVA-Arbeit einbinden können.
Zertifikatsfortbildung für alle pharmazeutischen Berufe
Auch die Fortbildungsveranstaltungen des BVA standen hoch im Kurs, viele Referenten und Firmenrepräsentanten nutzten die Gelegenheit, mit Barbara Neusetzer (Referat Fortbildung des BVA) die neuen Veranstaltungsthemen für das Jahr 2003 zu besprechen. Mehr wird hier noch nicht verraten, aber Sie dürfen gespannt sein.
In Sachen Fortbildung gibt es auch Positives vom Deutschen Apothekertag zu berichten. Der Antrag der BVA-Bundesvorsitzenden Monika Oppenkowski, auch anderen pharmazeutischen Berufen, insbesondere PharmazieingenieurInnen und PTAs, die Möglichkeit zu eröffnen, Fortbildungszertifikate auf freiwilliger Basis zu erwerben, wurde angenommen. "Fortbildungszertifikate für PTAs (und PIs) sind ein Weg in die richtige Richtung. Denn die Qualität der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen bestimmt die Qualität der Apotheke", kommentierte Reinhild Berger in der DAZ.
Anregungen ausländischer Besucher, den BVA auch in englischer Sprache im Internet vorzustellen, nehmen wir gerne auf.
Was gab’s noch? Frauenpower!
Antonie Marqwardt lud die BVA-Mannschaft zur Vorstellung des Deutschen Pharmazeutinnen Verbands ein, der sich in Berlin am Rande des Apothekertages erstmals der Öffentlichkeit vorstellte. Karin Wahl, die 1. Vorsitzende, erläuterte zusammen mit Antonie Marqwardt das vorrangige Ziel des neuen Verbands: die Potenziale von Frauen in der Pharmazie verstärkt zu nutzen und die Chancengleichheit von Frauen und Männern zu verwirklichen. Es gehe nicht darum, dass sich Frauen gegen Männer verbünden, sondern dass sich beide Geschlechter mit überholten Geschlechterrollen kritisch auseinander setzen.
Bei allen Vorhaben sollen die unterschiedlichen Lebenssituationen und Interessen von Frauen und Männern von vornherein und regelmäßig berücksichtigt werden, da es keine geschlechtsneutrale Wirklichkeit gibt, erläuterte Karin Wahl. Ziel aller Aktivitäten soll es sein, Frauen zu fördern und zu motivieren, beispielsweise leitende Funktionen in allen Berufsfeldern der Pharmazie zu übernehmen, in den Gremien der berufspolitischen Selbstverwaltung aktiv mitzuarbeiten und Führungspositionen zu übernehmen und die Leistungen der Pharmazeutinnen in der Öffentlichkeit herauszustellen. In einem Beruf, in dem über 80% Frauen arbeiten, sollte das eigentlich eine Selbstverständlichkeit sein. Die Wirklichkeit sieht aber leider noch ganz anders aus.
Es gibt viel zu tun für den neuen Verband. Viel Erfolg und Durchhaltevermögen! Wir alle können davon nur profitieren.
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