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STADA AG: Erfolgreiches erstes Halbjahr 2003
STADA hat den Konzernumsatz im ersten Halbjahr 2003 im Vergleich mit dem Vorjahres-Halbjahr um +16 % auf 358,6 Mio. Euro gesteigert. Das Wachstum in den drei Kernsegmenten Generika, Marken und Spezialpharmazeutika lag gegenüber dem 1. Halbjahr 2002 bei +28 %; deren Umsatz erreichte insgesamt 340,2 Mio. Euro. Im Einzelnen erzielte STADA im 1. Halbjahr 2003 mit Generika einen Umsatz von 261,7 Mio. Euro (+26 % gg. 1-6/2002), mit Marken 67,5 Mio. Euro (+34 % gg. 1-6/2002) und mit Spezialpharmazeutika 10,9 Mio. Euro (+41 % gg. 1-6/2002).
Die Umsätze von Randaktivitäten (Handelsgeschäfte, Konzernholding) lagen auf Grund der planmäßigen Rückführung des Handelsgeschäfts in den Niederlanden bei 18,4 Mio. Euro (57 %). Die Kernsegmente tragen damit 95% zum Konzernumsatz bei (1-6/2002: 86 %). Herausragendes Ereignis im Kernsegment Generika im 1. Halbjahr 2003 war die Einführung von Produkten mit dem neu patentfrei gewordenen Wirkstoff Simvastatin in Deutschland und verschiedenen anderen europäischen Märkten. Bis Ende Juni 2003 sind in Deutschland bereits insgesamt 6,1 Mio. Euro und konzernweit 10,2 Mio. Euro Generika-Umsätze mit dem Wirkstoff Simvastatin erzielt worden.
Erfreuliche Breite des Konzernwachstums
Unverändert stellt Deutschland mit einem Anteil von 53 % am Konzernumsatz den größten nationalen Markt für STADA dar. Hier konnte der Konzernumsatz im 1. Halbjahr 2003 auf 190,1 Mio. Euro, d. h. um +14 % gegenüber Vorjahreszeitraum gesteigert werden; im Generika- segment sogar um +18 % auf 138,6 Mio. Euro. In Italien, z. Z. für STADA der zweitgrößte nationale Markt, wuchs der Umsatz im 1. Halbjahr 2003 gegenüber dem Vorjahreszeitraum um +152 % auf 29,3 Mio. Euro. Dazu hat neben Akquisitionen insbesondere ein starkes organisches Umsatzwachstum der dortigen Generikalinie von +34 % (1. Halbjahr 2003 vs. 1. Halbjahr 2002) beigetragen.
Im Generika-Schwellenland Frankreich erreichte STADA im 1. Halbjahr 2003 einen Umsatz von 16,0 Mio. Euro und investiert unverändert stark in den weiteren Ausbau der eigenen Marktposition. Mit einem organischen Wachstum von +84 % übertrifft STADA dort sogar die hohen Wachstumsraten des Generikamarkts.
Auch in den USA schreitet der Aufbau eines eigenen Geschäfts kontinuierlich und erfolgreich fort. Im 1. Halbjahr 2003 hat STADA dort insgesamt einen Umsatz von 22,6 Mio. Euro erreicht, was einem Zuwachs von +15 % gegenüber dem 1. Halbjahr 2002 bedeutet. In lokaler Währung stieg der Konzernumsatz in den USA in den ersten sechs Monaten 2003 sogar um +43 % auf 25,3 Mio. US-Dollar im Vergleich zum selben Vorjahreszeitraum. Man hofft, im Jahre 2005 auf 100 Mio USD Umsatz zu kommen, was unter anderem auch durch sinnvolle Acquisen erreicht werden soll.
Herausragende Wachstumsraten im Umsatzvergleich des 1. Halbjahrs 2003 gegenüber dem 1. Halbjahr 2002 konnten zudem erreicht werden in Großbritannien (+97 % unter Einbezug der Akquisition der Generika-Vertriebslinie Genus von Schein Pharmaceuticals im 1. Quartal 2003), in Spanien (+158 % unter Einbezug der dortigen Akquisitionen in 2002), in Österreich (+37 %), in Dänemark (+45 %) und in Belgien (+17 %). Parallel zu seinem Wachstum ist STADA noch einer der wenigen pharmazeutischen Hersteller, die ihre Mitarbeiterzahlen aufstocken, statt abzubauen. Sogar in Deutschland wurde die Mannschaft von 926 Personen im Juni 2002 auf 983 vergrößert.
Glänzende Bilanz
STADA-Finanzvorstand Wolfgang Jeblonski berichtete auch für die Ertragsseite von erneuten Bestmarken. In den ersten sechs Monaten 2003 stieg der Konzerngewinn auf 23,2 Mio. Euro (+17 % gg. 1-6/2002), der Gewinn vor Steuern (EBT) auf 40,3 Mio. Euro (+22 % gg. 1.6/2002) und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf 47,4 Mio. Euro (+24 % gg. 1.6/2002). Der Gewinn je Aktie liegt für das erste Halbjahr 2003 bei 1,16 Euro (1.6/2002: 1,06 Euro, bei einer damals um rund 6 % geringeren Aktienanzahl) bzw.verwässert (nach IAS 33.24) bei 1,07 Euro (1.6/2002: 0,98 Euro).
Der Vorstand sieht in den aktuellen Erfolgen und Wachstumspotenzialen des Unternehmens die Bestätigung der richtigen strategischen Positionierung: STADA konzentriert sich im Gesundheitsmarkt auf so genannte Multisource-Produkte, d. h. Arzneimittel, Medizin- oder Gesundheitsprodukte, die ohne eigene kostenintensive und riskante Grundlagenforschung nach neuen Wirkstoffen zugänglich sind. An den STADA-Rekorden werden wohl auch die Aktionäre Freude haben. Wenn auch noch weiter Rückstellungen für etwaige juristische Streitigkeiten um Lizenzen gebildet werden, so ließ die Unternehmensführung doch durchblicken, dass es bei weiter positiver Geschäftslage zu einer Erhöhung der Dividende kommen wird.
Gesundheitsreform? Kein Problem!
Vor allem für Generika, das größte der STADA-Kernsegmente, wird weltweit ein besonders dynamisches Marktwachstum erwartet. Allein in den wichtigsten Ländern der EU (Deutschland, Frankreich, Großbritannien und Italien) werden von 2003 bis 2007 Wirkstoffe mit einem heutigen Umsatzvolumen von ca. 7,2 Mrd. Euro patentfrei und damit für Generika als Marktpotenzial verfügbar. Selbst das Wachstum von Generika mit schon länger patentfreien Wirkstoffen ist in den einzelnen nationalen Märkten in der Regel noch lange nicht abgeschlossen.
Innovation als Schlüssel für die Zukunft
Ein wichtiger Erfolgsfaktor für STADA stellt unverändert die Spitzenstellung in der Produktentwicklung dar. Die Entwicklungsstärke von STADA zeigt sich in der großen Zahl der jährlichen Neueinführungen. So konnten im 1. Halbjahr 2003 bereits wieder konzernweit 183 Neuprodukte eingeführt werden (1. Halbjahr 2002: 107 eingeführte Neuprodukte). Im Ausblick geht der STADA-Vorstand von einer erfolgreichen Fortsetzung der Wachstumsstrategie aus. "Wir sind unverändert optimistisch gestimmt. Nach wie vor erwarten wir, dass mit prozentual zweistelligen Zuwachsraten bei Umsatz und Ertrag 2003 ein erneutes Rekordjahr für STADA wird und wir auch in gleicher Weise zuversichtlich schon ins nächste Jahr blicken können", unterstreicht Vorstandsvorsitzender Retzlaff die weiteren Wachstumsambitionen.
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