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Kopfschmerzen und Migräne: Studie soll Häufigkeit feststellen

In drei Regionen Ų Augsburg, Dortmund und Greifswald Ų startet die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG) eine Studie zur Feststellung der Häufigkeit von Migräne und Kopfschmerzen bei Erwachsenen und Schulkindern in der Bundesrepublik. Ebenso werden die Wissenschaftler Daten zu den Folgen dieser Kopfschmerzarten für die Betroffenen und die Volkswirtschaft erheben.

Wer bislang wissen wollte, wie viele Menschen in Deutschland unter Kopfschmerzen leiden, musste sich mit Schätzungen zufrieden geben. Diese beruhten auf Studien aus anderen Ländern, deren Resultate auf die deutschen Verhältnisse umgerechnet wurden.

Um repräsentative Zahlen zu erhalten und Aussagen über die Folgen von Kopfschmerzen und Migräne für die Betroffenen und für die Volkswirtschaft zu erhalten, startet die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft nun die erste bevölkerungsbasierte, epidemiologische Studie über die Häufigkeit von Migräne und anderen Kopfschmerz-Formen in Deutschland.

Die Daten werden in drei Gebieten erhoben: der Stadt Dortmund sowie den Regionen Greifswald und Augsburg. In allen drei Gebieten werden insgesamt 7 500 zufällig ausgewählte Bürger in persönlichen ausführlichen Interviews befragt. Die Studie soll in erster Linie der Erfassung der Häufigkeit der Beschwerden dienen.

Daneben wollen die Studiendurchführenden jedoch auch herausfinden, wie diese Patienten behandelt werden, ob sie sich selbst mit frei verkäuflichen Schmerzmitteln therapieren oder einen Arzt aufsuchen und wie sich die Kopfschmerzen auf Berufs- und Sozialleben sowie andere Funktionen der Betroffenen auswirken. Berechnet werden auch die ökonomischen Folgen, etwa Arzneimittel- und Arztkosten sowie die Kosten durch Fehltage am Arbeitsplatz.

Quelle: Pressemitteilung der ProScientia GmbH

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