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- AZ 15/2004
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Distribution: Ersatzkasse nutzt Arzneiversand
Verwiesen wird in einer gemeinsamen Pressemitteilung vom 30. März auf den bequemen Bezug via Versand sowie kostengünstige rezeptfreie Arzneimittel. Auf Anfrage hieß es dazu, der Rabatt bei nicht-verschreibungspflichtigen Medikamenten liege in der Regel zwischen elf und 15 Prozent unter dem Apothekenverkaufspreis. In wenigen besonderen Einzelfällen seien sogar noch höhere Rabatte nicht ausgeschlossen. Die Zuzahlungen der Patienten bei verordneten Arzneimitteln werden demnach in regulärer Höhe beim Versand erhoben.
Impfaktion als Zusatzangebot
Geplant seien darüber hinaus Zusatzangebote wie zum Beispiel Impfaktionen, bei denen die Bergapotheke die Impfstoffe an Ärzte sende. Nach Worten des HEK-Vorstandsvorsitzenden Jens Luther soll das neue Angebot, das vor allem für Chroniker mit planbarem Arznei-Bedarf attraktiv sei, ab Sommer an strukturierte Behandlungsprogramme (Disease-Management-Programme) gekoppelt werden.
Die Bergapotheke in Tecklenburg gab darüber hinaus am 31. März den Vertrag mit einer Ärzteorganisation zum Einkauf von Impfstoffen bekannt. Die Versandapotheke wird demnach Impfstoffe an die Medunion, einen freiwilligen Zusammenschluss niedergelassener Ärzte in Rheinland-Pfalz, schicken. Das spare bis zu 35 Prozent Kosten im Vergleich zum Vorjahr, erklärte Dr. Thomas Haan von der Medunion. Nach der Bestellung erfolge die Lieferung innerhalb von 24 Stunden. Der Inhaber der Bergapotheke Paul-Christoph Dörr bezeichnete den Versand auch kühlkettenpflichtiger Impfstoffe als zugehörig zu seinem Kerngeschäft. 2003 seien 53.000 Aussendungen getätigt worden. In Rheinland-Pfalz geben die Kassen jährlich rund 22 Millionen Euro für Impfstoffe aus.
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