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KBV: BKKen schulden Vertragsärzten Honorare
Richter-Reichhelm erklärte, eine Reihe von Beträgen schuldeten die Kassen den Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) bereits seit dem ersten Quartal 2002. "Allein bei der KV Nordrhein stehen die BKKen mit fast 36 Mio. Euro in der Kreide. In Westfalen-Lippe sind es rund 26,6 Mio. Euro. Das hält die Ärzteschaft nicht mehr lange aus", so der KBV-Vorsitzende. Besonders drastisch sei die Situation auch in Niedersachsen und Süd-Württemberg. Dort seien die BKKen den KVen insgesamt über 20 Mio. Euro schuldig.
Ganz oben auf der Schuldnerliste stehe die BKK Zollern-Alb West mit 31,6 Mio. Euro, sagte der KBV-Chef weiter. Nummer zwei sei die BKK Krupp Hoesch Stahl AG mit rund 22,2 Mio. Euro, gefolgt von der BKK für Heilberufe mit über 14,7 Mio. Euro sowie der BKK für steuerberatende und juristische Berufe mit 14,5 Mio. Euro. Richter-Reichhelm: "Bei allem Verständnis für finanzielle Engpässe: Patientenversorgung ist nicht zum Nulltarif zu haben."
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