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DIHK-Chef: Leistungen müssen gekürzt werden

BERLIN (ks). Der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, Ludwig Georg Braun, ist überzeugt, dass die Leistungen der gesetzlichen Krankenkassen gekürzt werden müssen. Zudem müssten sich Rentner stärker an der Finanzierung der GKV beteiligen.

In einem Interview mit der "Welt am Sonntag" (Ausgabe vom 6. November) beklagte Braun, dass sich Union und SPD bei ihren Koalitionsverhandlungen nicht ausreichend um eine Stärkung des Standortes Deutschland bemühten. Er forderte von den Verhandlungsführern, alle Einzelpläne des Bundeshaushalts in Frage zu stellen. Dazu zählten auch die Zuschüsse an das Gesundheitssystem und an die Rentenkasse. Er zweifle nicht, dass die Leistungen der GKV gekürzt werden müssen. Dies könne jedoch nicht von heute auf morgen erfolgen, sondern schrittweise, sodass sich die Bürger hierauf einstellen könnten. "Wenn wir uns unser System nicht mehr leisten können, müssen wir auch über unangenehme Wege nachdenken", sagte Braun. So etwa auch über eine höhere Beteiligung der Rentner an ihren Krankenversicherungsbeträgen.

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