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- AZ 27/2006
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Ärzte planen KV-Ausstieg
Die Ärzteverbände können in der bisherigen Entwicklung der Gesundheitsreform keine Veränderungen erkennen, die die schlechten Rahmenbedingungen im ambulanten Bereich merklich verbessern würden: "Die Bürokratie bleibt und die Patientenversorgung wird dramatisch verschlechtert", kritisierten sie Anfang letzter Woche in einer gemeinsamen Erklärung. Eine angemessene Versorgung der Patienten in einer freien Arzt-Patienten-Beziehung müsse frei von Staatsdirigismus sein und könne nur in einem neuen System erfolgen.
Die Verbände beklagten weiterhin die Bedrohung der PKV durch die anstehende Reform sowie die mangelnde Transparenz und den Pseudo-Wettbewerb im Gesundheitssystem. Aus all diesen Gründen bereite man den Ausstieg der Vertragsärzte aus dem KV-System konkret vor. Gemeinsam zählen die Organisationen bundesweit über 23.000 Mitglieder. Jetzt sind sie darauf bedacht, durch ihre Informationskampagne neue Mitglieder zu gewinnen.
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