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Spinales Querschnittssyndrom: Antikörper regt Ausbildung neuer Nervenfasern an

Querschnittslähmungen gelten bisher als nicht heilbar. Doch spezielle Antikörper versprechen Fortschritte.

Spezielle körpereigene Eiweiße verhindern bei Querschnittslähmungen die Ausbildung neuer Nervenfasern. Seit Mai diesen Jahres wird ein so genannter anti-Nogo-Antikörper getestet, der gegen die Regeneration-behindernden Proteine gerichtet ist und sie aus dem Verkehr zieht. Laboruntersuchungen zeigen, dass der Antikörper das Aussprossen neuer Nervenfasern anregt und die Bewegungsfunktionen sich teilweise wieder erholen. Wie Wissenschaftler der Universitätsklinik Heidelberg betonen, ist ein Erfolg jedoch nur dann zu erwarten, wenn der Antikörper innerhalb weniger Tage nach der Querschnittsläsion in die umgebende Gehirn-Rückenmarksflüssigkeit injiziert wird. Zuverlässige Aussagen über die Wirksamkeit stehen jedoch noch aus. Zurzeit wird die Verträglichkeit des Medikamentes getestet. war

Quelle: Pressemitteilung der Orthopädischen Universitätsklinik Heidelberg, 08.11.06

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