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- AZ 43/2007
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dm: In Ungarn OTC-Arzneimittel im Sortiment
Wie ein Experte für Einzelhandel und Konsumgütermarkt im Handelsblatt erklärt, sei der Erfolg zurückzuführen auf "eine gute Marktpositionierung, ein ausgereiftes Standortkonzept, einen idealen Mix aus Eigen- und Fremdmarken und auf einen konsequenten und konzentrierten Ausbau des Auslandsgeschäfts".
dm bereitet sich in Deutschland weiter auf den Einstieg ins Arzneimittelgeschäft vor, um auch an diesem 35-Milliarden-Markt teilzuhaben, wie es hieß. Der Aufbau des Bestell- und Abholservices für Arzneimittel in Zusammenarbeit mit der niederländischen Europa-Apotheek in Venlo ist der erste Versuch, hier Fuß zu fassen. Ob dieser Service aufrecht erhalten werden kann, wird nach einem jüngsten Beschluss des Bundesverfassungsgerichts noch vor Gericht zu klären sein. Eine Entscheidung wird voraussichtlich in 2008 fallen. Nach Auskunft von Geschäftsführerin Petra Schäfer sieht sich dm gut gerüstet für den Fall, dass das bisher geltende Fremdbesitzverbot für Apotheken in Deutschland durch den EuGH aufgehoben wird. Die meisten der dm-Filialen hätten eine große Fläche und könnten ihr Sortiment sofort erweitern.
Dass es dm mit dem Einstieg ins Arzneimittelgeschäft ernst meint, zeigt sich bereits im ungarischen Markt. Hier ist dm Ende September ins OTC-Geschäft eingestiegen. Möglich wurde dies in Ungarn dadurch, dass im vergangenen Jahr die Apothekenpflicht für rund 400 OTC-Arzneimittel aufgehoben wurde. Wie Dr. Károly Zalai, Vizepräsident der ungarischen Apothekerkammer, der DAZ berichtete, verkauft dm bisher in einer Filiale in Budapest über 150 gängige OTC-Arzneimittel, außerdem rund 50 Homöopathika. Bis Ende Dezember soll in allen ungarischen dm-Filialen der OTC-Verkauf eingerichtet sein. Die in den Filialen dafür zuständigen Mitarbeiter erhalten eine Kurzschulung, um mit diesem Sortiment vertraut zu sein. Die Kunden können sich übers Internet und über Broschüren, die in den Filialen verteilt werden, über dieses Sortiment informieren. .
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