DAZ aktuell

Deutscher Hausärzteverband Weigeldt wieder an der Spitze des BDABERLIN (ks). Ulrich Weigeldt ist nach seinem Ausscheiden aus dem Vorstand der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) wieder an die Spitze des Deutschen Hausärzteverbands (BDA) zurückgekehrt. Am 31. September wurde Weigeldt im Rahmen des Deutschen Hausärztetages von 83 der 120 Delegierten zum Bundesvorsitzenden gewählt.

Weigeldt löst damit Rainer Kötzle ab, der sich nicht mehr zur Wahl gestellt hat. Schon bevor Weigeldt Anfang 2005 zur KBV kam war der Hausarzt BDA-Bundesvorsitzender. Dort hat er unter anderem den Hausarzt-/Hausapothekenvertrag der Barmer Ersatzkasse mitausgehandelt.

Weigeldt war im Juli nach internen Querelen zwischen Haus- und Fachärzten und einem klaren Misstrauensvotum gegen ihn als KBV-Vorstand zurückgetreten. Nun kann er sich wieder ganz für die Hausärzte einsetzen. Nach seiner Wahl erklärte Weigeldt, es müsse "wieder Spaß machen, Hausarzt zu sein". Und dies hänge unmittelbar mit der Anerkennung und einer angemessenen Honorierung zusammen. Von der Gesundheitspolitik forderte der neue alte BDA-Vorsitzende, die Beteiligung der KVen an den Verträgen zur hausarztzentrierten Versorgung zu widerrufen. Weigeldt ist überzeugt: "Wir sind der bessere Wettbewerber".

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