Gesundheitspolitik

Tabakatlas Deutschland 2009 erschienen

Wer raucht wo, wie viel und mit welchen Folgen?

Berlin (tw). Im Norden Deutschlands wird mehr geraucht und es sterben auch mehr Menschen an den Folgen des Tabakkonsums als im Süden. Vor allem in den Stadtstaaten Berlin und Bremen sowie in Mecklenburg-Vorpommern wird überdurchschnittlich viel gequalmt. Diese und weitere Fakten rund um die Deutschen und ihre Rauchgewohnheiten können jetzt im "Tabakatlas Deutschland 2009" nachgelesen werden, den das Deutsche Krebsforschungszentrum in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Gesundheit und dem Robert-Koch-Institut herausgegeben hat.

"Rauchen ist das größte vermeidbare Gesundheitsrisiko unserer Zeit", mahnte Sabine Bätzing, Drogenbeauftragte der Bundesregierung, anlässlich der Veröffentlichung des Werkes, "dennoch raucht bis heute fast ein Drittel der Bevölkerung in Deutschland." Dies sei Grund genug, mit dem vorliegenden Tabakatlas die gesellschaftliche und gesundheitliche Situation des Tabakkonsums in Deutschland für alle Interessierten darzustellen. In Form von anschaulichen Karten und Grafiken mit kurzen, prägnanten Texten werden die sozialen, geschlechts- und altersspezifischen Unterschiede im Konsum und seinen Konsequenzen dargestellt. Detaillierte Informationen zu Tabakwaren, zu Zusammensetzung, Produktion, Herstellung und Vertrieb sowie zu ihren Kosten für den Raucher und die Gesellschaft runden die Darstellung ab. Der Tabakatlas steht im Internet unter www.tabakkontrolle.de zum Herunterladen bereit.

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