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Konkurrenz für 7x4 Pharma
Bei AvidiaMed handelt es sich um ein im vergangenen Jahr gegründetes Unternehmen der Körber Medipak-Gruppe, deren Geschäftsbereich Pharma-Verpackungssysteme sind. Vom Konzept des MediFalters, der sich insbesondere an ältere chronisch kranke Patienten richtet, die dauerhaft eine Vielzahl von Arzneimitteln einnehmen müssen, ist man dort überzeugt: Konzept, Design und Systematik hebe sich deutlich von herkömmlichen Systemen der patientenindividuellen Arzneimittelversorgung (PAV) ab, so das Unternehmen. So werde jede Tablette in einen einzelnen "Blisterhof" verpackt und für den Zeitraum von einer Woche in einer Blisterpackung zusammengeführt ("Unit-Dose-Verfahren"). Das Verfahren gewährleiste nicht nur eine eindeutige Identifizierung der einzelnen Wirkstoffe, sondern schließe auch Querkontaminationen unter den einzelnen Tabletten aus, sowohl direkt während des Verblisterungsprozesses als auch in der Endverpackung. Laut AvidiaMed befinden sich die genaue Wirkstoffbezeichnung, Dosis und Angaben zum Einnahmezeitpunkt jeweils direkt an jedem Blisterhof. Die Verpackungstechnologie des MediFalters stammt von Körber, die Produktion erfolgt beim Lohnhersteller Weimer Pharma.
Wie das Unternehmen mitteilte, werde der erste Markttest gemeinsam mit einem Pilotprojektpartner "aus dem Bereich der GKV bzw. Managementgesellschaften für die Integrierte Versorgung" vorbereitet und durchgeführt. Die Zusammenarbeit mit den nicht näher genannten Partnern garantiert nach den Worten des AvidiaMed-Geschäftsführers Thomas Grözinger eine "optimale Einbindung des MediFalters in das System". So schaffe man die Basis, um gemeinsame Ziele zu erreichen: "die Qualität der Arzneimittelversorgung in der Bevölkerung zu verbessern, den Dialog zwischen Arzt und Patient zu erleichtern, die Eigenständigkeit der Patienten zu erhöhen und die Kundenbindung der Apotheken zu unterstützen."
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