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Am Husten erkannt
Als Basis des Detektorsystems dient der Umstand, dass menschlicher Husten ein charakteristisches Frequenzprofil hinterlässt. Ob ein Kranker hustet oder ein Gesunder nur hüstelt oder sich räuspert, ergibt ein unterschiedliches Muster, das per Computer problemlos ausgewertet – und bei Anbringung mehrerer Mikrophone durch Abgleich der Signale auch lokalisiert werden kann. Die Entwickler um Daniel Berckmans vom Technologieunternehmen Biorics halten ihr weltweit zum Patent angemeldetes System unter anderem für Gesundheitsbehörden interessant. Diese könnten anhand der Daten z. B. die Ausbreitung von Grippewellen beobachten, meinen sie. Aus datenschutzrechtlicher Sicht ließe sich das System allerdings weit darüber hinaus nutzen bzw. missbrauchen. So wäre denkbar, dass bei einer Influenzapandemie potenzielle Virusträger im Flughafen oder Bahnhof geortet und dann in Quarantäne geschickt werden. Brave new world …
ralQuelle: Marks, P.: New Scientist online, Meldung vom 29. 1.
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