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KKH-Allianz: 2012 möglicherweise ohne Zusatzbeitrag

BERLIN (ks). Nach der DAK hat nun die nächste größere Krankenkasse erklärt, sie könne in Zukunft auf ihren Zusatzbeitrag verzichten: Die KKH-Allianz hat in den ersten neun Monaten des laufenden Jahres einen Finanzüberschuss von 116 Millionen Euro erzielt und sieht sich damit bestens gerüstet.

Für das positive Finanzergebnis macht Vorstandschef Ingo Kailuweit insbesondere Einsparungen im Arzneimittelbereich verantwortlich – nicht zuletzt neue Rabattverträge. Hinzu komme die verbesserte Einnahmesituation angesichts der von der Bundesregierung verordneten Anhebung der Beitragssätze zu Jahresbeginn auf 15,5 Prozent.

"Damit ist die Wahrscheinlichkeit weiter gestiegen, dass wir 2012 keinen Zusatzbeitrag benötigen", sagte Kailuweit. In Kürze werde das Bundesversicherungsamt allen Kassen mitteilen, mit welchen Finanzmitteln sie im kommenden Jahr aus dem Gesundheitsfonds rechnen können. "Auf dieser Basis werden wir dann den Haushalt für das kommende Jahr aufstellen und somit bereits Ende November Gewissheit haben, ab wann die KKH-Allianz auf den bisherigen Zusatzbeitrag von acht Euro monatlich verzichten kann", so Kailuweit.

Die KKH Allianz zählt 1,8 Millionen Versicherte.



DAZ 2011, Nr. 46, S. 30

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