... auch DAZ noch

Alkohol auf Platz 1 der "Verzichtliste"

(ral). Es ist wieder so weit. Die Fastenzeit hat begonnen. Und wie jedes Jahr haben sich auch 2013 wieder viele Menschen vorgenommen, sieben Wochen lang bewusst auf den einen oder anderen Genuss zu verzichten. Im vergangenen Jahr stand mit 67 Prozent Alkohol an der Spitze des Verzichtbaren.

60 Prozent antworteten bei einer im Auftrag der DAK durchgeführten Umfrage mit rund 1000 Teilnehmern auf die Frage "worauf würden Sie in der Fastenzeit am ehesten verzichten" mit "Süßigkeiten". Auf Platz 3 der Verzichtliste landete mit 41 Prozent Fleisch. Das Rauchen wollten nur 35 Prozent der Befragten für den Zeitraum der Fastenzeit lassen. Fast ebenso viele (34%) wollten in dieser Zeit eine Fernseh-Abstinenz einlegen und 31 Prozent ihr Handy ausgeschaltet lassen. Insgesamt sagten in der DAK-Umfrage 53 Prozent der Befragten, dass sie das Fasten aus gesundheitlicher Sicht sinnvoll bzw. sehr sinnvoll finden.

Der Anteil derjenigen, die tatsächlich fasten wollten lag in einer bei ebenfalls rund 1000 Personen durchgeführten Forsa-Umfrage allerdings dann doch nur bei 17 Prozent. Gut finden und tatsächlich machen, sind eben zwei Paar Stiefel. Von denen, die in dieser Umfrage mit "Ja" geantwortet hatten, nannten denn auch 47 Prozent als Begründung "um mich zu disziplinieren". Die Gesundheit lag hier mit 38 Prozent nur auf dem zweiten Platz. Ob es in diesem Jahr mit der Zahl der Fastenwilligen und ihren Gründen hierfür anders aussieht als 2012, war noch nicht zu erfahren. Wahrscheinlich dürfte sich aber auch 2013 ein ähnliches Bild zeigen.



DAZ 2013, Nr. 7, S. 116

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