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Wirtschaft
75 neue Rabattarzneien
DAK schließt noch mehr Rabattverträge
Für elf Wirkstoffe und Wirkstoffkombinationen hat die DAK-Gesundheit erstmals exklusive Verträge geschlossen. Dazu gehören beispielsweise Aripiprazol, Efavirenz und Tobramycin. Bei den 64 anderen Arzneimitteln handelt es sich um Folgeverträge, bei denen die Kasse auf eine Mehrfachvergabe setzte. In über 90 Prozent der Fälle habe man mindestens einen Partner wiedergewinnen können, mit dem bereits ein Rabattvertrag besteht, so die Kasse. Damit sei eine sichere Versorgung ohne Lieferengpässe garantiert. Apotheken und Versicherte profitierten zudem von einer gewissen Wahlfreiheit.
Neue Rabattverträge gibt es ab Juni auch für Levothyroxin-Natrium (+Jodid) – einer Substanz, die nach der Substitutionsausschlussliste nicht in der Apotheke ausgetauscht werden darf. Auch hier gibt es Konstanz – zumindest bei einem Rabattpartner: Aristo. Ab Juli gibt es überdies neue Verträge über einen zweiten Wirkstoff der Aut-idem-Verbotsliste: Tacrolimus. Hier war bislang nur Panacea Biotec Vertragspartner. Das Unternehmen hat auch einen neuen Vertrag mit der DAK, es kommen jedoch zwei weitere Anbieter hinzu. Die DAK-Gesundheit hat nach eigenem Bekunden Ärzte angeschrieben und auf die neuen Verträge hingewiesen: Patienten, die schon auf ein Präparat eines Nicht-Vertragspartners eingestellt sind, sollen nicht umgestellt werden. Bei Neueinstellungen sollten die neuen Verträge jedoch beachtet werden.
Eine PZN-genaue Liste aller Verträge kündigt die DAK-Gesundheit auf der Website www.dak.de/rabattvertraege an. |
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