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Wirtschaft
Auf und Ab im Versand
IMS-Health-Daten zum Apothekenmarkt im April
Danach wurden im April 2015 nur noch 350.000 Packungen verschreibungspflichtiger Arzneimittel über den Versandhandel abgegeben. Der gesamte Umsatz mit Arzneimitteln über den elektronischen/telefonischen Bestellweg belief sich auf 68 Millionen Euro. Die Steigerungsrate lag laut IMS Health mit acht Prozent deutlich unter dem Wachstum der Vormonate. Der Teilmarkt der OTC-Arzneimittel verbuchte eine Umsatzsteigerung von elf Prozent, während sich Rx-Arzneimittel in diesem Monat wieder nach Umsatz mit minus fünf Prozent rückläufig entwickelten.
Im April 2015 erreichte der gesamte Versandhandel ein Mengenwachstum im höheren einstelligen Bereich (+ 8%; 7,9 Mio. Packungen). Rund 80 Prozent dieser Menge gingen dabei auf verschreibungsfreie Präparate zurück, die im April um neun Prozent zulegten. Erkältungsmittel aus verschiedenen Gruppen erreichten auch im April noch zweistellige Wachstumsraten. Im Vergleich zum Vormonat war jedoch ein Abklingen der Nachfrage zu erkennen.
Entwicklung Januar bis April
Von Januar bis Ende April gaben Versandapotheken 35 Millionen Arzneimittelpackungen ab (+ 13,1%), davon waren 33,5 Millionen OTC-Packungen (+ 14,2%) und nur 1,5 Millionen Rx-Packungen (- 7,9%). Der Umsatz des Versandhandels entwickelte sich in die gleiche Richtung: Das Gesamtplus betrug bis Ende April 11,5 Prozent, das sind absolut 288 Millionen Euro. Davon fielen 230 Millionen Euro auf nicht-rezeptpflichtige Arzneimittel (+ 14%) und 58 Millionen Euro auf Rx-Präparate (- 0,2%). |
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