Apotheke und Markt

GeloRevoice® bessert Halsbeschwerden spürbar

Intensive und langanhaltende Befeuchtung dank Hydro-Depot

HAMBURG (gmc) | Die lang anhaltende Befeuchtung der Mund- und Rachenschleimhaut mit mucilaginösen Präparaten hat sich inzwischen als therapeutisches Prinzip etabliert, um Halsbeschwerden wie ­Heiserkeit und Hustenreiz bei ­Vielsprechern zu behandeln.
Foto: G. Pohl Boskamp

In aktuellen Untersuchungen zeigte sich das Original GeloRevoice® in seiner Wirksamkeit anderen vergleichbaren Produkten deutlich überlegen. Es konnte gezeigt werden, dass eindeutige Unterschiede zwischen den verschiedenen mucilaginösen Präparaten bestehen: Das Original Revoice® Hydro-Depot (in GeloRevoice®) hat eine vielfach höhere Viskosität und Mucoadhäsion und einen wesentlich stärkeren Befeuchtungseffekt als seine Nachahmer. Es haftet eine Stunde und länger auf der Rachenschleimhaut [1].

Physikalisches Wirkprinzip

Mucilaginöse Präparate enthalten Gel-bildende Substanzen, die zusammen mit der Flüssigkeit aus dem Speichel ein wasserbasiertes Gel im Mund bilden. Zusätzlich interagieren diese Stoffe mit der Oberfläche der Mund- und Rachenschleimhaut und bilden einen Feuchtigkeitsfilm, der die Rachenschleimhaut befeuchtet. Zwei Parameter sind für die Qualität und damit für die therapeutische Effektivität des Feuchtigkeitsfilms entscheidend: Die Viskosität des Gels bestimmt die Feuchtigkeitsbindung und damit die Intensität der Befeuchtung. Die Mucoadhäsion entscheidet darüber, wie stark das Gel an der Rachenschleimhaut haften kann und wie lange die Befeuchtung anhält.

Pohl-Boskamp hat mit GeloRevoice® das erste Produkt entwickelt, das auf chemisch definierten Gel-bildenden Substanzen basiert. Beim Lutschen entwickeln sie ein einzigartiges Hydro-Depot. Es entsteht einerseits aus Gel-bildenden Substanzen wie Hyaluronsäure, Carbomer und Xanthan – andererseits aus Mineralstoffen, die zusammen mit ihrem leichten Brauseeffekt die Speichelbildung stimulieren.

Große Unterschiede

Inzwischen sind zahlreiche Produkte verfügbar, die auf ähnlichen Stoffen aufbauen. Große Unterscheide bestehen allerdings bei Viskosität und Mucoadhäsion der Feuchtigkeitsfilme. Das Deutsche Institut für Lebensmitteltechnik (Quakenbrück) hat nach dem Standard der DIN-53019-Norm kürzlich die Viskosität und Mucoad­häsion von GeloRevoice® und anderer mucilaginöser Präparate untersucht. Die Ergebnisse zeigen eine fast dreimal so hohe Viskosität des Originals im Vergleich zu der Kombination aus Xanthan, Carbomer, Hyaluronsäure, Carragen und Polihexanid. In Relation zu Isländisch Moos, Hyaluronsäure, Carbomer, Xanthan und Gummi arabicum hatte GeloRevoice® in der Untersuchung sogar eine etwa elfmal höhere Viskosität. Zudem konnte es eine vier- bis 33-fach höhere Mucoadhäsion nachweisen als vergleichbare Präpa­rate [2, 3].

Wirksamkeit klinisch bestätigt

Die Befunde bestätigten sich jetzt auch in der klinischen Praxis, wie aktuelle Untersuchungen an 958 Patienten mit Halsbeschwerden wie Heiserkeit, Halskratzen und Hustenreiz am Hamburger Bundeswehrkrankenhaus zeigten. Sie lutschten fünf Tage lang nach Bedarf täglich alle zwei bis drei Stunden eine GeloRevoice® Halstablette. Ergebnis: Die Intensität der Halsbeschwerden halbierte sich. 82 Prozent der Patienten und 85 Prozent der Ärzte beurteilten den Wirknutzen mit der Note 1 oder 2.

Quelle:

Pressekonferenz „Mucilaginöse Substanzen im wissenschaftlichen Vergleich“, Hamburg, 30. März 2015, veranstaltet von G. Pohl-Boskamp

[1]Hydrogel-Komplex bei Halsbeschwerden, Forum Kompakt HNO, 05/2011

[2, 3] Deutsches Institut für Lebensmitteltechnik e. V., Quakenbrück, Februar 2015

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