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Aus den Ländern
Der neue Vorsitzende ist der alte
Hubmann bleibt BAV-Vorsitzender – (fast) der ganze Vorstand wiedergewählt
Es ist bereits die dritte Amtszeit Hubmanns, der seit 2002 im Vorstand des BAV tätig und seit 2008 sein Vorsitzender ist. Der 52-jährige Hubmann stammt aus einer Apothekerfamilie, beide Eltern waren Pharmazeuten. Der Inhaber der Oberen Apotheke im oberfränkischen Kulmbach ist auch auf Bundesebene berufspolitisch aktiv, er ist Mitglied in den Geschäftsführenden Vorständen sowohl des Deutschen Apothekerverbands (DAV) wie der ABDA. Hubmann wurde von der Wahlmännerversammlung des BAV im ersten Wahlgang mit großer Mehrheit in seinem Amt bestätigt, einen Gegenkandidaten hatte er nicht.
Ebenfalls ohne Gegenkandidaten und mit großer Mehrheit wurden die beiden Stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden Josef Kammermeier und Hans-Joachim Niermann sowie der erste Beisitzer Dr. Fritz Grasberger, der zweite Beisitzer Maximilian Lernbecher und der vierte Beisitzer Clemens Richter für eine weitere Amtszeit wiedergewählt. Neu im BAV-Vorstand ist die dritte Beisitzerin Barbara Absolon aus Deggendorf. Sie folgt auf Sabine Wölfer, die aus persönlichen Gründen nicht mehr für ein Vorstandsamt kandidierte. Zu Ersatzvertretern wurden Dr. Peter Sandmann, München, und Bernhard Koczian, Augsburg gewählt.
Noch eine weitere Personalie beschäftigte die Mitgliederversammlung, in deren Rahmen die Wahlen am gestrigen Mittwoch stattfanden: Der langjährige Verbandsgeschäftsführer Dr. Stefan Weber erstattete ihr zum letzten Mal Bericht. Zum Jahresende wird der „bundesweit dienstzweitälteste Verbandsgeschäftsführer“, so Hubmann, in den Ruhestand treten. Seine Nachfolge wird eine Doppelspitze aus Alexandra Schmidt und Wolfgang Schneider antreten, die beide schon heute in der Geschäftsführung des größten deutschen Landesapothekerverbands tätig sind.
Auch Hubmann sieht keinen Grund zur Panik
In seinem Bericht an die Versammlung hatte sich der alte und neue Vorsitzende Hubmann zuvor der aktuellen berufs- und gesundheitspolitischen Lage gewidmet. Dabei hatte er angesichts der Schlussanträge des EuGH-Generalanwalts zur Ruhe gemahnt. Für Aufregung oder gar Panik gebe es keinen Grund, auch wenn es selbstverständlich keine absolute Sicherheit gebe, dass das Gericht das deutsche Rx-Boni-Verbot auch für ausländische Versandapotheken bestätigt.
Mit Blick auf die im nächsten Jahr anstehende Bundestagswahl sagte Hubmann nach seiner Wiederwahl, er hoffe auf ein „ordentliches Wahlergebnis“ und auf eine gute Zusammenarbeit mit der neuen Regierung. Den BAV-Mitgliedern versprach er, sich weiterhin mit vollem Engagement für ihre Interessen und Belange einzusetzen, und rief diese zu einer weiterhin konstruktiven und kollegialen Zusammenarbeit auf: „Nur mit Einigkeit werden wir weiterkommen!“ |
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