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Gesundheitspolitik
ABDA-Spitze bekommt Druck aus den Ländern
Nordrhein lehnt Haushaltsentwurf ab / Brandenburg: ABDA-Führung ist abgetaucht
cha | Die ABDA-Spitze gerät zunehmend unter Druck. Der Vorwurf: Angesichts der prekären Situation der Apotheker ist von der Standesvertretung viel zu wenig zu hören. Das Murren an der Basis hat nun den Weg in die Delegiertenversammlungen gefunden. Die Apothekerkammer Nordrhein lehnte vergangene Woche den Haushaltsentwurf der ABDA ab – und zwar nicht wegen konkreter sachlicher Gründe, sondern weil den Delegierten das „Verhältnis Beiträge – Leistung“ nicht gefällt. In der Landesapothekerkammer Brandenburg wurde sogar geäußert, dass die ABDA-Führung seit dem Treffen mit Bundesgesundheitsminister Jens Spahn „gemeinschaftlich abgetaucht“ sei. Wörtlich sagte Kammerpräsident Jens Dobbert: „Man könnte glauben sie existiert nicht mehr.“ Auch die Tarifgemeinschaft Nordrhein hat sich zu Wort gemeldet und dringend Lösungsvorschläge angemahnt. Denn, so fragt die Vorsitzende Dr. Heidrun Hoch: „Welche Legitimation hat eine Standesorganisation, die zuschaut, wie die ‚Hütte brennt‘?“
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