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Wirtschaft
Wirtschaftsticker
Big Pharma mit starkem Auftakt
Dank großer Umsätze mit Neuentwicklungen und hohem Wachstum in Schwellenmärkten wie China könnten die Geschäfte der großen Pharmakonzerne in diesem Jahr besser laufen als erwartet, stellt das „Handelsblatt“ fest. Dies signalisierten die Quartalsberichte, u. a. der US-Konzerne Pfizer, Eli Lilly, Amgen und Merck & Co. So konnte Pfizer den Pharmaumsatz um währungsbereinigt fünf Prozent auf 13 Mrd. Dollar und den Nettogewinn um neun Prozent auf 3,9 Mrd. Dollar steigern. Merck & Co. erhöhte den Umsatz um elf Prozent, auf bereinigter Basis legte der Gewinn um 16 Prozent zu. (Handelsblatt, 03.05.2019)
Sandoz entwickelt Herceptin-Biosimilar
Die Novartis-Tochter Sandoz will mit dem US-Unternehmen EirGenix ein Biosimilar zum Wirkstoff Trastuzumab weiterentwickeln, das derzeit in bereits weit fortgeschrittenen Studien getestet wird. Trastuzumab wird als Originalpräparat unter dem Namen Herceptin® vom Schweizer Pharmakonzern Roche vermarktet. (Sandoz, 30.04.2019)
Fresenius startet gut ins Jahr 2019
Der Gesundheitskonzern Fresenius SE ist nach den Turbulenzen im vergangenen Jahr überraschend gut gestartet: Der Umsatz legte im ersten Quartal 2019 um 8 Prozent auf 8,5 Mrd.Euro zu, das operative Ergebnis stieg um 6 Prozent auf 1,1 Mrd. Euro. Das um Sondereffekte bereinigte Konzernergebnis lag bei 465 Mio. Euro nach 451 Mio. Euro vor einem Jahr, unter dem Strich betrug es 453 Mio. Euro. (Fresenius, 02.05.2019)
Sanofi auf der Suche nach neuem Chef
Vier Jahre nach seinem Amtsantritt droht dem Chef des französischen Pharmakonzerns Sanofi, Oliver Brandicourt, laut der Zeitung „Le Figaro“, die Ablösung. Grund sei die jüngste Geschäftsentwicklung: Brandicourt hatte den Beginn einer neuen Wachstumsära versprochen. Tatsächlich konnte Sanofi zuletzt drei Quartale infolge weder Umsatz noch Ergebnis steigern. Als mögliche Nachfolger werden die Pharmachefin des Darmstädter Merck-Konzerns, Belen Garijo, sowie der Sanofi-Pasteur-Manager David Loew und Medizin-Chef Ameet Nathwani genannt. (dpa, 30.04.2019)
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