- DAZ.online
- DAZ / AZ
- DAZ 36/2019
- Das juckt mich nicht
Praxis
Das juckt mich nicht!
Mit der neuen Teamschulung gegen lästigen Juckreiz
Akut oder chronisch, lokal oder generalisiert, mit Hautveränderungen oder ohne: Juckreiz kann sich ganz unterschiedlich äußern. Das Kratzen an der juckenden Hautstelle bringt kurzzeitig Linderung, da die meist besser aushaltbaren Schmerzsignale den Juckreiz überdecken. Empfehlenswert ist es nicht: häufiges und starkes Kratzen schädigt die Haut und begünstigt einen Juckreiz-Kratz-Teufelskreis.
Um eine fundierte Empfehlung auf den Wunsch nach „etwas gegen Juckreiz“ aussprechen zu können, ist meist ein intensives Beratungsgespräch nötig.
Beratung bei Juckreiz
Neben der Frage, wen der Juckreiz quält, sollte unter anderem abgeklärt werden, welche Hautstellen betroffen sind, ob weitere Symptome bestehen und wie die juckende Hautstelle aussieht. Auch seit wann die Beschwerden bestehen oder ob eine Berührung mit Allergenen stattgefunden hat, sind hilfreiche Fragen: So können Sie die Möglichkeiten der Selbstmedikation ausloten. Weitere W-Fragen und nützliche Beratungstipps gegen lästigen Juckreiz werden in der aktuellen Teamschulung anhand eines anschaulichen Fallbeispiels praxisnah dargestellt.
Linderung durch Antipruriginosa
Bei akuten Beschwerden bieten sich häufig juckreizhemmende Medikamente (Antipruriginosa) an, die lokal angewendet werden. Dabei gilt es, die Juckreizursache (z. B. Insektenstich, Neurodermitis) und auch den Hautzustand zu berücksichtigen.
Neben H1-Antihistaminika-Gelen und Glucocorticoid-Zubereitungen gehören auch adstringierende, austrocknende und lokalanästhetische Mittel sowie kühlende und hautberuhigende Kombinationen zur breiten Produktpalette. Eine Alternative zur lokalen Therapie kann die systemische Anwendung eines H1-Antihistaminikums sein. Nach der Lektüre der Teamschulung wissen Sie, welche Präparate wann für wen geeignet sind. Wer auf der Suche nach einem naturheilkundlichen Mittel gegen Juckreiz ist, kommt ebenfalls nicht zu kurz. Übrigens: Manchmal reicht es bereits, geeignete Pflegeprodukte und Kosmetika zu verwenden, um den Juckreiz in den Griff zu bekommen.
Vielfältige Ursachen
Die Ursachen für den Juckreiz sind extrem vielfältig. Neben trockener Haut und Hauterkrankungen kann auch der Kontakt mit Brennnesseln oder Quallen zu entsprechenden Beschwerden führen. Möglicherweise steckt hinter dem Juckreiz auch eine Hautinfektion (z. B. mit Pilzen) oder ein Parasitenbefall. Nicht vergessen werden darf also die ursächliche Behandlung. Juckreiz kann auch durch verschiedene systemische Erkrankungen hervorgerufen werden oder arzneimittelbedingt sein. Das gilt es, bei der Beratung im Hinterkopf zu behalten. Mehr dazu lesen Sie im aktuellen Heft.
So erhalten Sie die Teamschulung
- im DAZ-Abonnement (Beilage Ausgabe 36/2019)
- im PTAheute-Einzelabo (Beilage Ausgabe 18/2019)
- im Teamschulung-Abonnement
- Teamschulung-Einzelheftbestellung
Fragen? Rufen Sie an: Tel. (07 11) 25 82-3 53
Gemeinsam lernen und punkten!
Wie lässt sich zielführend beraten und welche Zusatztipps sind hilfreich für juckreizgeplagte Kunden? Welche Mittel sind für wen geeignet und wann ist der Arztbesuch die bessere Option? Um diese Fragen gemeinsam im Team zu beantworten, empfiehlt es sich, das Heft vorbereitend im Selbststudium durchzuarbeiten. Nutzen Sie die entsprechende Vorlage, um festzulegen, welche Mittel Ihr Team vorrangig abgeben möchte. Die Präparatetabelle hilft, den Überblick zu behalten. Von Ihrem aufgefrischten Beratungswissen profitieren nicht nur Ihre Kunden: Beantworten Sie sieben von zehn Wissensfragen unter www.deutsche-apotheker-zeitung.de erfolgreich, dann erhalten Sie einen Fortbildungspunkt. Wie Sie an die neue Teamschulung kommen, erfahren Sie im obenstehenden Kasten. |
0 Kommentare
Das Kommentieren ist aktuell nicht möglich.